Vom Naturdenkmal „Dicke Eiche“ zur Airlenbacher Höhe

Wir wanderten in Oberzent auf dem Rundweg B3 bei der „Dicken Eiche“ rund um Airlenbach und erhielten Informationen zum Naturdenkmal und zur Airlenbacher Höhe.

Gegen 10 Uhr trafen sich die Wanderer am Parkplatz der Nibelungenhalle, um in Fahrgemeinschaften zum Naturdenkmal Dicke Eiche in Airlenbach zu fahren. Während der Fahrt war es sehr nebelig, doch als die Teilnehmer an der Dicken Eiche ankamen, verzog sich der Nebel und es wurde heller.

Airlenbach gehört seit dem 1. Januar 2018 zur neu gegründeten Stadt Oberzent. Mit einer Gesamtfläche von etwa 160 Quadratkilometern ist Oberzent nach Frankfurt und Wiesbaden Hessens drittgrößte Flächenstadt.

Die Dicke Eiche war mit einem Stammumfang von 8,30 Meter eine der stärksten Eichen Deutschlands. Ihr Alter wird auf 800 Jahre geschätzt. Um das Auseinanderbrechen des Baumes zu verhindern, wurde er im Jahr 2012 auf das heutige Maß gekürzt und im Jahr 2014 mit einem Pavillon vor dem Zerfall geschützt. Mit diesen Informationen ging es für die Truppe los.

Bei der Wanderung war am Anfang ein leichter Anstieg bis zur Airlenbacher Höhe zu bewältigen. Auf der Höhe hatten die OWKler einen Ausblick bei mittlerweile schönem Wetter bis ins Tal. Weiter ging es an Pferdekoppeln vorbei in Richtung Wald. Nach einer kurzen Trinkpause führte der Weg durch den Wald zur Olfener Höhe, wo dann die große Rast gemacht wurde.

Die Wanderführer Dieter Lohrbächer und Anneliese Eberle versorgten die Wanderer mit Süßigkeiten und einem Umtrunk. Nach der Stärkung ging es weiter auf dem Rundweg B3 nach Airlenbach – vorbei an vielen Maisfeldern, an einem Damwildgehege sowie Bienenstöcken.

Nun ging es bergab zum Ausgangspunkt zurück. Zum Abschluss fuhren die Wanderer zur Einkehr ins Gasthaus Spälterwald, wo sie sich bei den Wanderführern für die schöne Tour zu bedankten.

Erkundung des Drachenweges MD3 in Mossau

Auf zwei unterschiedlichen Strecken führten Doris und Krista die Gras-Ellenbächer Wanderer bei schönstem Wetter durch das Mossautal entlang des Drachenweges „Dorn“.

Es gibt vier Drachenwege im Mossautal, die zusammen auf der Karte dargestellt mit viel Fantasie einen Drachenkopf erkennen lassen.
Die Namen der vier Wanderwege sind Drachennamen aus der Sage „Eragon“ und zwar Triumphalis, Fafnir, Dorn und Saphira.

Eine kürzere Tour mit sieben Kilometern wurde von Krista Schmidt geführt, die längere von Doris Koch. Nach der Anfahrt in Fahrgemeinschaften erfolgte der Start der beiden Wanderungen an der Tränkfeldeiche, einem mehrere hundert Jahre alten Baum oberhalb von Erbach.
Die zwei Streckenführungen waren so geschickt angelegt, dass sich die zwei Gruppen zweimal auf der Strecke zu einer kurzen Rast treffen konnten.

Der Weg führte zunächst nach Roßbach, von dort aus ging es durch das offene Tal, um dann auf der Mossauer Höhe einen herrlichen Fernblick auf das Tal und die Odenwaldhöhen zu haben. Nächstes Ziel war Ober-Mossau. An der Brauerei vorbei und nach stetigem Anstieg erreichte die Gruppe den Waldrand und auf einem schmalen Pfand den „Finkenbrunnen“. An der Kneippanlage „Rossbrunnen“ konnten Wanderer ihre Füße im dem kalten Wasser erfrischen. Nach einer Stärkung aus den Rucksäcken wurde der Weg beschwingt fortgesetzt.

Nach einer längeren, sehr schönen Wegstrecke erreichten die Wanderer das Rathaus in Unter-Mossau. Dort stand schon der Fahrer bereit, der die Teilnehmer zu ihren Autos brachte.

Bei einer anschließenden Einkehr in Elsbach bedankten sich die Wanderer bei den Wanderführen Doris Koch und Krista Schmidt für die gelungene Tour.