Gras-Ellenbach soll sauber werden

Wie jedes Jahr wollen wir wieder gemeinsam mit dem Kneipp-, Kur- und Verkehrs-Verein sowie der  Interessensgemeinschaft Aktives Gras-Ellenbach den Frühjahrsputz unter dem Motto „Sauberes Gras-Ellenbach“ durchführen. Am Samstag, den 13. April, treffen wir uns um 9.30 Uhr an der Nibelungenhalle in Gras-Ellenbach.
Wir würden uns über viele fleißige Helfer freuen – auch Kinder und Jugendliche sind willkommen.
Bitte nehmt euch Handschuhe mit und gerne könnt ihr auch eigene Arbeitsgeräte mitbringen.
Als kleines Dankeschön ist nach dem Arbeitseinsatz für Essen und Trinken gesorgt.
Gesäubert werden: Nibelungenparkplatz, Kurpark, Strieth und Gassbach, Randwege am Sportplatz, Bachlauf, Straßenrand Richtung Wahlen und Straßenrand Richtung Wegscheide.
Neben den Säuberungstätigkeiten soll auch weiter an der Fertigstellung des Kinderspiel-Kurgartens hinter der Nibelungenhalle gearbeitet werden.

Wanderung auf dem Hammelbacher Klangweg am 24.03.2019 nach Altlechtern

(HIM) Es muss das ideale Wetter gewesen sein, das am Sonntag 31 Wanderer ins Freie lockte, um mit dem OWK Gras-Ellenbach den Hammelbacher Klangweg zu erkunden.

Die Wanderführer Helmut und Ilse Maier begrüßten die Wandergruppe, zu der sich auch OWK’ler aus Waldmichelbach und Reichelsheim gesellt hatten. Auf geht’s! Von der Dorfmitte Hammelbachs aus, von der man schon 2 Klangkörper hören und bestaunen konnte, ging es bis zur Weschnitzquelle, wo sich das Gemurmel des Quellwassers als weiterer Klang präsentierte. Der Klangweg ist mit einem stilisierten, blauen Ohr gekennzeichnet.
Über eine kleine Steigung hinauf auf den Höhenweg – rechts über der anderen Talseite drehten sich die Windräder – führte der Weg vorbei an einem vom Wind aktivierten Klangspiel bis zum Waldrand. Hier nahm eine kleine Gruppe die angebotene Abkürzung an und folgte dem ‚F3‘ direkt nach Altlechtern hinab, während der Großteil der Wanderer weiter dem Klangweg folgte.
Der Weg um den Eselstein ließ sie an einen Märchenwald denken: links bizarre Felsen auf nach oben steilem Gelände, rechts ein ebenso steiler Abhang, der die Initiatoren des Klangweges sogar zu Warnschildern veranlasst hatte. Weitere interessante Klangkörper begleiteten den Weg, der später steil nach oben zum letzten ‚Klang‘ vor Altlechtern führte. Nach der verdienten kleinen Stärkungspause wurde hungrig der ‚Abstieg‘ zur Mittags-pause ‚bewältigt‘. Die Vorausgruppe wartete schon und gemeinsam wurden die Erfahrungen ausgetauscht.
Der Rückweg aller führte auf der gegenüberliegenden Seite hinauf zum Summstein, der auch getestet wurde. Der erreichte Höhenweg mit einem freien Blick rundum führte zur letzten Station des Klangwegs, der Windleier. Hier verabschiedeten sich die beiden Wanderführer mit einem letzten Abschiedstropfen. Olaf Kunz, der neue Vorsitzende des OWK Gras-Ellenbach bedankte sich für die schöne, interessante Tour; auch die auswärtigen Gäste fanden anerkennende Worte.
– Ein schöner Tag zu Ende ging. –

Jahreshauptversammlung

Mit freundlicher Genehmigung von Fritz Kopetzky Waldmichelbach
Neuer Vors. Olaf Kunz sitzend 2.v.l. und 2. Vors Doris Koch rechts daneben

Wechsel im Vorstand unseres Vereins:
Doris Koch gab im Rahmen unserer Jahreshauptversammlung das Amt der Vorsitzenden an ihren Stellvertreter Olaf Kunz ab. Doris Koch hatte die Führung des Vereins im vergangenen Jahr nur kommissarisch für ein weiteres Jahr übernommen. Wir bedanken uns für ihre gute Vereinsarbeit und freuen uns, dass sie weiterhin als 2. Vorsitzende zur Verfügung steht. Die Neuwahl der beiden Vorsitzenden entschied die Versammlung einstimmig.

Auf den Spuren des Schwerspat-Abbaus

 Bei trockenem Winterwetter begab sich die OWK-Ortsgruppe Gras-Ellenbach auf eine interessante geologische und kulturgeschichtliche Wanderung. Es ging dabei um den Besuch von Schluchten, Erdeinbrüchen und Schächten des Schriesheimer Schwerspat-Abbaus. Vom Pappelbachtal über den Höhenrücken der so genannten Oberen Griet bis in das Weittal verfolgten die Wanderfreunde die alten bergbaulichen Spuren des Baryt-Abbaus. An Erdeinbrüchen, den Pingen, und Schürfgräben lässt sich noch heute der einstige ober- und unterirdische Abbau gut verfolgen. Die Wanderer starteten unter der Führung von Olaf Kunz am Sportplatz in Rippenweier, von wo es auf den geologischen Lehrpfad mit der Markierung „L“ von Schriesheim ging. Die erste Abbaustelle fanden sie am Hermannsgrund, wo der Abbau im Tagebau stattfand.

Über erste Erdeinbrüche bis hin zur versteckt im Schriesheimer Wald liegenden Spatschlucht mit dem bis 1939 genutzten Wilhelmsstollen ging es weiter. Sie ist ein eingetragenes Naturdenkmal und besteht aus einem zwei bis drei Meter breiten Durchgang zwischen bis zu zehn Meter hohen Felswänden. Über den „Langen-Schaar-Stollen“ und die Obere Griet, wo der Schwerspat über Schächte von der Oberfläche aus, also im Tagebau, abgebaut wurde, ging es zurück zum Sportplatz. Sa.