Wir haben mit 13 Wanderern am Überwälder Wandertag teilgenommen !

Am Sonntag, 15. Oktober 2023, trafen wir uns auf dem Überwälder Wandertag – dieses Mal in und um den Wald-Michelbacher Ortsteil Schönmattenwag. Die Überwald-Gemeinden  werden unterstützt von der Zukunftsoffensive Überwald und den regionalen Geopark vor-Ort-Begleitern. Erstmals fand der Wandertag gemeinsam mit dem Wandertag des Turngaus Bergstraße statt.

Los ging es am Sängerheim um 09.30 Uhr mit der Begrüßung. Um 09.45 Uhr starteten dann die geführten Touren. Beide Touren fanden großen Anklang.

Anschließend gab es Rollbraten und Kochkäse als kulinarische Belohnung. Beides war vorzüglich!
Der OWK Gras-Ellenbach bedankt sich recht herzlich beim MGV 1875 e.V Unter-Schönmattenwag für die tolle Organisation und die gute Verpflegung!

Unsere Wanderung führte nach Mackenheim und Ober-Mengelbach

Bei unserer Tour am Tour am Sonntag, dem 24.09., ging es von der Kreidacher Höhe zu den Steinbrüchen Mackenheim und Ober-Mengelbach. Bei herrlichem Sonnenschein trafen wir uns am Parkplatz der Kreidacher Höhe – sechs Gastwanderer schlossen sich uns an.

Der Weg führte zunächst bergab nach Kreidach. Von dort ging es bergauf über die stillgelegte Bahnstrecke, die heute für die Draisinenbahn genutzt wird, vorbei am 64 Meter langen Mackenheimer Tunnel zum Viadukt. Der steile Anstieg zur Aussichtsplattform des Steinbruchs in Mackenheim wurde belohnt mit einer herrlichen Aussicht. Der Steinbruch ist heute noch in Betrieb und versorgt den Straßenbau mit Material. Auf dem gegenüberliegenden Bergrücken sichteten wir das spätere Einkehrziel am Stallenkandel.

Nach dem Gipfelschnaps und einer kleinen Stärkung ging es wieder bergab. Als wir die Schienen überquerten, begrüßten uns die vorbeifahrenden Draisinengäste. Abermals wurde das Tal überquert, um in einem Serpentinenweg zum Ober-Mengelbacher Steinbruchgelände zu gelangen. Dort ist ein See entstanden, der inzwischen Teil des neugeschaffenen Geozentrums Tromm ist. Von Aussichtspunkten kann das der Natur überlassene Areal eingesehen werden.

Nachdem wir auf der Terrasse des Gasthauses am Stallenkandel Kräfte gesammelt hatten, ging es auf einer letzten Etappe zurück zum Parkplatz auf die Kreidacher Höhe. Am Ende der Tour bedankte sich unser Vorsitzende Olaf Kunz bei den beiden Wanderführern Franz-Josef und Elke Gölz für die Planung der zwölf Kilometer langen Wanderung und für die interessanten Informationen während dieser.

Eine tolle Wanderwoche im Altmühltal

[Wanderplan]

An unserem mehrtägigen Ausflug vom 3. bis zum 8. September ins Altmühltal wurde an fünf Tagen gewandert. Der erste Zwischenstopp war für die 23 Teilnehmer der Altmühlsee mit einer geplanten Drachenbootfahrt, die leider von Seiten des Veranstalters ins Wasser fiel. Wir nutzten dennoch die Zeit vielfältig, indem wir Tretboot fuhren, eine Seerundfahrt machten oder einfach die Seele baumeln ließen. Untergebracht waren wir in einem Hotel in Beilngries.

Am ersten Tag ging es mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Dietfurt. Die Wanderung führte zunächst durchs Wohngebiet, bis die Teilnehmer schließlich den schattenspendenden Wald erreichten. Nach der Mittagsrast an der Donau ging es für uns Wanderer wieder zurück ins Hotel.

Für die Wanderung am zweiten Tag teilten wir uns in drei Gruppen auf. Die geplante Strecke führte auf dem Altmühltaler Panoramaweg über Hügelgräber, den Hubertus-, den Tor- und den Saufelsen zurück nach Beilngries mit Zwischenstopp bei der „Kratzmühle“. Nach der Einkehr teilten sich unsere Wege. Während die einen mit dem Auto ins Hotel zurückkehrten, hatten es sich unser Rest eigentlich vorgenommen, über Hirschberg zum Hotel zu wandern. Aufgrund der großen Hitze wurde dieses Vorhaben jedoch abgekürzt. Insgesamt haben wir etwa 17 Kilometer zurückgelegt.

Mit der Zille über die Donau

Am dritten Tag erwartete uns nach einer Fahrt nach Kehlheim eine leichte Wanderung entlang der Donau zum Kloster Weltenburg. Den Fluß überquerten wir mit einer Zille, wie die Fischerboote der Donau genannt werden. Zurück ging es für 20 von uns mit der Zille durch den Donaudurchbruch, drei von uns genossen die Strecke mit einem Personenschiff. Die Bilanz des Tages: sechs Kilometer Gesamtstrecke mit 120 Höhenmetern.

Für den vierten Tag stand die längste und anspruchsvollste Tour mit 17 Kilometern Länge an. Dafür ging es mit dem Zug nach Dollstein, wo die Wanderung in zwei Gruppen begann. Drei Wegmarkierungen waren auf der Strecke zu finden: der Gedankenweg, der Europäische Wanderweg „E8“ und der Altmühltaler Panoramaweg Eine Gruppe widmte sich der steilen Strecke zur „Langen Bank“, der Rest wählte einen abgekürzten Weg von neun Kilometern. Eine weitere Gruppe besichtigte das Kloster in Plankstetten sowie die Altstadt von Berchin mit ihrer historischen Stadtmauer, die teilweise begehbar ist.

Am Abreisetag legten wir einen Zwischenstopp am kleinen Brombachsee mit Gelegenheit zur Umrundung mit einer Strecke von acht Kilometern ein. Abschließend waren wir uns alle einig, dass es eine gelungene Wanderwoche war. Insgesamt legten wir mit der Altersspanne von 56 bis 87 Jahren etwa 60 Kilometer zu Fuß zurück.

Abwechslungsreiche Tour durch den Brudergrund zum Silberbrünnchen

Am Sonntag, dem 20.08., startete die Wanderung mit Wild, Wald und Wasser.
[Wanderplan]

Die Wanderung begann am Erbacher Bahnhof und führte über die Bahnstraße in den Brudergrund. Hier soll einst ein Einsiedler gelebt haben, der dem Tal seinen Namen gegeben hat, schreibt der Verein in seinem Bericht. Die Wanderführung hatte Harald Zeitz.

Am Eingang des Brudergrundes legten wir an der Kapellenruine „Not Gottes“ eine kurze Pause ein. Dazu gab es Einzelheiten über die geschichtliche Entwicklung dieser ältesten gottesdienstlichen Stätte Erbachs: Diese war im Mittelalter eine Wallfahrtsstätte und wurde im 19. Jahrhundert wieder freigelegt.

Der Wanderweg führte daraufhin am östlichen Hang eines Wildgeheges aufwärts Richtung Roßbach. Dieser Wildpark ist als Naherholungsgebiet angelegt und beherbergt Rotwild, Damwild und Mufflons, die wir neugierig beäugten. Die Tiere sind an Besucher gewöhnt und lassen sich ganz aus der Nähe betrachten.

Weiter ging es zum ehemaligen Naturdenkmal „Kreuzeiche“ und über einen Verbindungsweg hinab ins Tal des Silberbrünnchens, das am Grenzweg zwischen Michelstadt und Erbach liegt. Das Wasser dieses Brunnens entspringt einer Tümpelquelle, die den Quelltopf von unten her mit Wasser füllt. Der Quelltopf ist lediglich mit einer Lage Sandsteine eingefasst und so gegen Trittschäden und Verunreinigungen geschützt.

Vorbei an alten Grenzsteinen aus dem 16. Jahrhundert mit den Initialen „E“ (für Eberhard) und „G“ (für Georg), zweier Grafenbrüder, die sich die Grafschaft Erbach nutzungsrechtlich geteilt hatten, führte der Weg zur Sophienhöhe ausschließlich durch Hochwald.

An der Sophienhöhe wurde das herrliche Panorama zwischen Michelstadt und Erbach genossen. Zu Ehren der Gräfin Anna Sophie zu Erbach-Erbach war hier ein kleiner klassizistischer Tempel errichtet worden. Auch der Aussiedlerhof mit einer mächtigen einzeln stehenden Eiche am Waldrand erinnert an die beliebte Gräfin.

Von hier aus ging es durch das Neubaugebiet mit seinen markanten Villen zurück zum Bahnhof, um mit den Autos zur Schlussrast nach Elsbach zur Waldgaststätte „Zur Erholung“, den Einheimischen besser bekannt unter der Bezeichnung „Käs-Back“. Hier bedankten wir uns alle bei Harald für die schöne Tour.

Erkundung der Seltenbachschlucht in Klingenberg.

Am Sonntag, dem 6.8., trafen sich trotz widriger Wettervorhersagen unsere 12 mutigsten Wanderer bei Regen an der Nibelungenhalle. Wir fuhren nach Klingenberg, wo wir gleich durch besseres Wetter belohnt wurden.

Die Tour ging durch den Rosengarten in die Seltenbachschlucht. Trotz der vorangegangenen Regentage war sie erstaunlich trocken. Nach einem kurzen Stück durch die Schlucht ging es dann auf den Rotweinweg durch die Weinberge Richtung Terroir f Churfranken-Weinterrassen. Die Gruppe wurde sogar durch ein paar Sonnenmomente und einem herrlichen Ausblick über Klingenberg und das Maintal belohnt.

Eine Freiterrasse lud zu einem Picknick ein, welches dann doch in einem kleinen Regenschauer endete. Weiter ging es dann in den Wald oberhalb der Weinberge zum Klingenberger Galgen.

Von hier aus orientierte man sich dann Richtung Klingenberger Ton-Grube, wo sich der obere Einstieg der Seltenbach Schlucht befindet. Von hier wurde dann der restliche Teil der Schlucht erkundet.

Die Schlucht bot herrliche Fels- und Pflanzenformationen und der alte Baumbestand verbreitete eine mystische Atmosphäre. Bis auf einige Schlammstellen war die Schlucht sehr gut begehbar. Dies regte einen großen Teil von uns dazu an, noch einen Abstecher in die etwas wildere Heunenschlucht zu machen und anschließend noch den Aussichtsturm zu besuchen.

Zum Abschluss trafen dann wieder alle im Restaurant der Burgterrasse der Clingenburg zusammen. Man bedankte sich beim Wanderführer Olaf Kunz für die schöne abwechslungsreiche Tour.