Wir hatten ein schönes Tauber Wochenende !

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OWK Gras-Ellenbach wandert zwei Tage rund um Wertheim – Natur, Kultur und Geschichte erleben

Unsere diesjährige zweitägige Wanderung führte uns nach Wertheim, eine Stadt am Zusammenfluss von Main und Tauber, die für ihre malerische Altstadt, zahlreiche Fachwerkhäuser und eine imposante Burg bekannt ist. Unsere Wanderführer Olaf Kunz und Rudolf Walter begleiteten uns auf dieser abwechslungsreichen Tour.

Erster Tag: Von Hotel Martha durch Reicholzheim zum Kloster Bronnbach

Die Wandergruppe startete am Hotel Martha und führte der Weg zunächst durch Reicholzheim, vorbei an der Kirche St. Georg. Anschließend ging es steil hinauf auf den Heiligenweinberg, von dem die Wanderer einen herrlichen Blick auf den Weinort Reicholzheim und das Taubertal genossen. Bevor die Gruppe die Dreifaltigkeitskapelle erreichte, machten die Wanderer einen Abstecher zum „Hohen Felsen“, dem höchsten Wasserfall im Taubertal mit einer Fallhöhe von etwa sieben Metern. An diesem Tag führte der Wasserfall jedoch kein Wasser, sodass das Naturschauspiel nur erahnt werden konnte.

Nach der Kapelle setzte die Gruppe ihre Tour über die Höhen von Reicholzheim fort und erreichte den Reicholzheimer First, den höchsten Punkt der Wanderung. Von dort bot sich ein beeindruckender Panoramablick in den Spessart und den Odenwald. Der Abstieg führte weiter in Richtung des ehemaligen Klosterguts Schafhof. Auf dem letzten Abschnitt bis Bronnbach verlief der Weg parallel zum Bachlauf, bevor die Wanderer das Ziel des Tages, das Kloster Bronnbach, erreichten.

Bei einer sachkundigen Führung erfuhren die Wanderer viel über Glaube, Geist und Geschichte des Klosters. Das ehemalige Zisterzienserkloster Bronnbach, 1151 gegründet, zählt zu den bedeutendsten Klosteranlagen im Taubertal. Es entstand durch eine Stiftung fränkischer Edelleute als Filialgründung des Klosters Maulbronn. Die Anlage gliedert sich in einen Wirtschaftsbereich sowie das Klosterareal mit der Abteikirche Mariä Himmelfahrt, einer spätromanischen Basilika aus dem Jahr 1222. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrfach erweitert, vor allem im Barockzeitalter.

Rückweg durch die Weinbergterrassen Satzenberg und vorbei an den 14 Steinkreuzen

Nach der eindrucksvollen Besichtigung des Klosters führte der Rückweg nach Reicholzheim durch die malerischen Weinbergterrassen des Satzenbergs. Diese historische Weinlage ist die einzige noch bewirtschaftete Terrassenanlage in ganz Tauberfranken und gilt als letzte klassische Steillage im Taubertal. Die Terrassen wurden bereits im 8. Jahrhundert angelegt und prägen bis heute das Landschaftsbild zwischen Kloster Bronnbach und Reicholzheim. Die Bewirtschaftung erfolgt aufgrund der extremen Steilheit ausschließlich in Handarbeit und macht den Satzenberg zu einem einzigartigen Zeugnis fränkischer Weinkultur. Entlang des Weges passierten die Wanderer die bekannten 14 Steinkreuze, die als markante Wegzeichen an die jahrhundertealte Geschichte und die religiöse Prägung der Region erinnern.

Zweiter Tag: Entdeckungstour durch Wertheim

Am zweiten Tag stand die Erkundung der Wertheimer Altstadt im Mittelpunkt. Wir besichtigten den „Spitzen Turm“, einen 36,5 Meter hohen Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert, der einst auch als Gefängnis diente. Der historische Marktplatz beeindruckte mit seinen reich verzierten Fachwerkhäusern aus dem 16. Jahrhundert, darunter das Haus „Zu den Vier Gekrönten“, das heute Teil des Grafschaftsmuseums ist. Weitere Stationen waren die evangelische Stiftskirche, die ab dem 14. Jahrhundert zur dreischiffigen Basilika ausgebaut wurde und als Grablege der Wertheimer Grafenfamilien dient, sowie der Rosengarten und das Kittsteintor mit zahlreichen Hochwassermarken seit 1595.

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Den Abschluss bildete der Besuch der Burg Wertheim, einer der größten Steinburgruinen Süddeutschlands, von der aus sich ein weiter Blick über die Altstadt und das Flusstal bot.

Fazit

Die zweitägige Wanderung bot uns eindrucksvolle Naturerlebnisse, Einblicke in die Geschichte und Kultur des Taubertals sowie die Möglichkeit, bedeutende Sehenswürdigkeiten der Region kennenzulernen.

Wanderung auf die Wachenburg

[Wanderplan]
OWK: Trotz Regen schöne Tour für die Gras-Ellenbacher

Gras-Ellenbach. Von einer Wanderung auf die Weinheimer Wachenburg berichtet jetzt die Gras-Ellenbacher Ortsgruppe des Odenwaldklubs (OWK). Wanderführer Gunter Zwipf begrüßte bei Regenwetter die Wanderer am Wanderparkplatz unterhalb von Buchklingen. Gleich am Anfang stand der Gruppe ein längerer Anstieg bevor bis zur Friedrichhütte. Nach einer Pause ging es weiter auf dem Wanderweg B8.

Das Wetter war den Wanderern aber nicht gnädig: Aufgrund der Niederschläge habe es keinen schönen Ausblick von der Wachenburg gegeben, teilt der OWK mit: „Es hat immer noch geregnet und der Nebel war auch noch da.

Danach ging es auf dem Blütenweg weiter in Richtung Ruine Windeck. Die Gruppe wanderte weiter an den Odenwaldstein, der im Jahr 1921 errichtet wurde. An einem schönen Platz auf dem Blütenweg wurde eine Rast eingelegt. Zwipf versorgte die Wanderer mit Süßigkeiten, frisch gestärkt ging es zurück zum Ausgangspunkt Wanderparkplatz, der nach etwa vier Stunden erreicht wurde.

Die Schlusseinkehr fand statt im „Grünen Baum“ in Buchklingen. Vorsitzender Olaf Kunz dankte dem Wanderführer „für die nasse, aber auch schöne Tour“.

Jetzt auch mit Gesundheitstouren

OWK Gras-Ellenbach: Neues Jahr mit vielen Wanderungen und Vorbereitungen auf das 100-jährige Vereinsbestehen

Gras-Ellenbach. Noch ein Jahr Zeit, aber die Vorbereitungen für das 100-jährige Bestehen des OWK-Ortsvereins Gras-Ellenbach starten bereits. Das gab der Vorstand bei der Jahreshauptversammlung bekannt. Außerdem teilte er mit, dass in diesem Jahr 21 Wanderungen geplant sind, davon eine Mehrtageswanderung im Altmühltal. Des Weiteren bietet Anneliese Daub für die älteren Mitglieder Gesundheitstouren an.

218 Kilometer gewandert

Vorsitzender Olaf Kunz gab ebenfalls einen Rückblick auf das vergangene Jahr und berichtete von 14 durchgeführten Wanderungen, wovon eine Mehrtageswanderung in die Eifel führte. Dabei liefen die insgesamt 212 Teilnehmer rund 218 Kilometer. Da in den vergangenen zwei Jahren keine Mitgliederversammlung abgehalten werde konnte, standen nun 14 Ehrungen für langjährige Mitglieder an, die dem Verein bereits seit 25 und 40 Jahren die Treue halten.

Außerdem wählten die Anwesenden einen neuen Vorstand, wobei der alte einstimmig bestätigt wurde. Vorsitzender bleibt Olaf Kunz, Zweite Vorsitzende Doris Koch. Kassenwart ist Rudolf Walter, Schriftführer Dieter Lohrbächer. Als Wanderwart fungiert nun Roland Wetzel, Kassenprüfer sind Brigitte Roth und Harald Zeitz. Als Beisitzer gehören Willibald Roth und Coan Papahrisanti ebenfalls dem Vorstand an. Die Tätigkeit des Naturschutzwarts übernimmt der Vorstand kommissarisch.

GraseOWK 27. 01. 2023 Fritz Kopetzky Grasellenbach OZU 27.01.2023 Gras-Ellenbach Landgasthof „Hagen“, Hauptversammlung des OWK mit Wahlen und Ehrungen

Anneliese Daub berichtete von der Gymnastik- und Trachtengruppe. Besonders erfreulich: Bei der Gymnastikgruppe sind immer viele oder neue Teilnehmer zu verzeichnen. Rudolf Walter stellte im Anschluss den Kassenbericht vor, die Kassenprüfer Ilse Maier und Helga Dörsam bekundeten eine ordnungsgemäße Kassenführung und beantragten die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig gewährt wurde.

Viele Ehrungen

Da in den vergangenen beiden Jahren Corona-bedingt keine Ehrungen vorgenommen wurden, holte der Vorstand des OWK Gras-Ellenbach dies nun bei der Jahreshauptversammlung nach.

GraseOWK_27_01_2023 Fritz Kopetzky Grasellenbach OZU 27.01.2023 Gras-Ellenbach Landgasthof „Hagen“, Hauptversammlung des OWK Ehrungen

Insgesamt 14 Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue zum Verein gewürdigt.

Für 25 Jahre: Norbert Wolf.

Für 40 Jahre: Hans Fleischer, Alfred Kumpf, Kurt Reinhard, Doris Koch, Dieter Schmidt, Klaus Dörsam, Berthold Baßler, Herbert Bauer, Liesel Keßler, Peter Unger, Heinz-Dieter Walter, Anneliese Daub.

Für treue Klubarbeit erhielt Dieter Lohrbächer eine Ehrenuhrkunde und das Abzeichen in Silber.

Ehrungen nach der Neujahrswanderung

Gras-Ellenbach. 200 Wanderer bei insgesamt 14 Wanderungen, die dabei rund 218 Kilometer gelaufen sind: Der OWK Gras-Ellenbach zieht ein positives Fazit aus dem vergangenen Vereinsjahr 2022 und hofft, dass sich die Teilnahme auch in diesem Jahr auf ähnlichem Niveau hält. Und: Wer oft mitwandert, wird traditionell beim gemütlichen Beisammensein im Anschluss an die Neujahrswanderung geehrt.

In diesem Jahr wurde diese Ehre 13 Teilnehmern zuteil. Gewürdigt wurden Christiane Berg, Bernhard Berg (zum ersten Mal), Adelheid Moxter, Elisabeth Börner (zum zweiten Mal), Elisabeth Maurer, Gunter Zwipf, Birgit Wetzel, Roland Wetzel (zum fünften Mal), Olaf Kunz (zum elften Mal), Dieter Lohrbächer (zum 16. Mal), Doris Koch (zum 21. Mal), Ulla Walter (zum 23. Mal), sowie Rudolf Walter (zum 26. Mal).

Erst die Wanderung

Bevor die traditionelle Neujahrswanderung des OWK Gras-Ellenbach und der gemütliche Teil des Tages losgingen, bekamen alle Teilnehmer von der Wanderführerin Doris Koch eine Neujahrsbrezel auf die Hand.

Frisch gestärkt wanderte die Gruppe vom Parkplatz an der Nibelungenhalle bei schönem Wanderwetter in Richtung Gassbachtal. Dort ging es weiter hoch zur Kniebrech, nach Hammelbach und weiter Richtung Schützenhaus.

Vor dem Gassbachtal begrüßten die Wanderer das neue Jahr gemeinsam mit Getränken und Süßigkeiten, die Wanderführerin Koch an alle verteilte. Danach ging es durch das Gassbachtal am Guntertempel vorbei bis zum Nibelungencafé, wo die Gruppe einkehrte und den Tag ausklingen ließ. Dort angekommen wurde die Wanderehrung vorgenommen; außerdem zeigte der OWK-Vorsitzende Olaf Kunz noch Bilder von allen Wanderungen aus dem vergangenen Jahr. Das weckte viele schöne Erinnerungen. Bei guten Gesprächen und nach der Wanderehrung, blieben die Teilnehmer noch einige Zeit beisammen, um sich im gemütlichen Rahmen auszutauschen.

Jahresabschlusswanderung um Gras-Ellenbach am 4.12.2022

Zur Jahresabschlusswanderung trafen wir uns an der Nibelungenhalle um 13 Uhr. Die Wanderführer Rudolf und Ulla Walter begrüßten die Wanderer, und informierten im heimischen Dialekt, über Wanderstrecke und Wanderzeit.

Es war nebelig und kalt, also kein ideales Wanderwetter, trotzdem machten sich 13 tapfere Wanderer auf den Weg. Wir wanderten am Ulfenbach entlang Richtung Strieth, weiter zum Kirchberg und auf einem schönem Waldweg zur Hiltersklinger Höhe. Bergab vorbei am Sportplatz und Sägewerk, dann ansteigend führte die Tour nun zum Dautenhahn und zur Schutzhütte Krumme Tanne. Hier wurde eine Pause eingelegt, und zur Überraschung gab es Weihnachtsgebäck von den Wanderführern. Abwärts ging es nun zur Beisinger Quelle und über den Kunstweg durch das schöne Gassbachtal. Die abwechslungsreiche Wanderung endete mit einer Schlusseinkehr im Cafè Gassbachtal.