Bei herrlich sonnigem Wetter startete der OWK Gras-Ellenbach am Sonntagvormittag zu seiner Frühtour. Die Gruppe wanderte auf dem Drachenrundweg bis zur Drachenbuche. Von dort ging es unterhalb vom Siegfriedbrunnen in Richtung Strieth. Mitten im Waldgebiet wurde die erste Trinkpause eingelegt. Am Wegesrand konnten die Wanderer sehr viele Heidelbeersträucher sehen, die demnächst reif werden. An der Strieth angekommen, wurde am Tretbecken noch einmal eine kleine Pause gemacht und danach ging es weiter zum Landgasthof „Hagen“, wo es ein gutes Frühstück gab. Vorsitzender Olaf Kunz bedankte sich bei Wanderführer Dieter Lohrbächer für die Organisation. Im nächsten Jahr wird sicherlich die Frühwanderung wieder auf dem Wanderplan stehen.
[Werner Dörr] Der OWK Grasellenbach unternahm am Sonntag, dem 07.06.2020, die 1. Wanderung in der Corona-Zeit. Unter besonderen Bedingungen wurden 2 Touren in der Gegend von Bad König angeboten. Wie üblich war Treffpunkt an der Nibelungenhalle zur gemeinsamen Fahrt in Pkw´s zum Startpunkt der Tour. Die Gruppengröße war jeweils auf 12 Personen begrenzt und so ergab sich, dass nur eine Gruppe zusammenkam. Am Parkplatz des ehem. Römerkastells Hainhaus wurden alle nochmals von den Führern Doris Koch und Werner Dörr begrüßt und der Wegeverlauf erklärt. Zunächst ging es im Gänsemarsch in nördlicher Richtung auf dem Limesweg. Ab und an waren noch Reste der Standorte von den Wachttürmen erkennbar. Bald machte sich auch das Rauschen der 9 dort befindlichen Windräder bemerkbar. Diese haben eine Nabenhöhe von 105m und eine Flügellänge von 40m. Bei dem Römerturm „Sellplatte“ konnten die Wanderer gut noch den Ringgraben des frühen Holzturmes erkennen. Der später in ca. 20 m Entfernung erbaute quadratische Sandsteinturm hat ein Ausmaß von 5,6 x5,6m. Nun gingen wir weiter am nächsten Windrad vorbei zur Aussichtshütte oberhalb von Breitenbrunn und dem Weiler Hengmantel. Bei der Rast kam es gerade recht, dass dort ein altes Weinfass mit einer Tür war. Getränke waren reichlich für die Wanderer in diesem vorrätig.
Die Aussicht von diesem Punkt weit in das Land, zum Breuberg und bis zu dem Höhenzügen des Spessart genossen alle Wanderer. Doch die Zeit drängte, die Wanderschar zog weiter zur Wegkreuzung „Toter Mann“ Dort ging es Richtung Kimbach am endlosen Zaun des ehem. Munitionslagers vorbei. Oberhalb von Kimbach wurde eine weitere Rast mit schöner Aussicht an der Rentnerhütte gehalten. Kurz war dann nur noch der Weg am Käsebrünnchen vorbei zum Römerkastell „Hainhaus“. Auf dem Gelände steht heute noch ein Forsthaus des Fürsten von Löwenstein mit einer kleinen Hauskapelle. 6 Sandsteinsessel sind dort noch als Gerichtsstelle aus vergangenen Tagen vorhanden. So waren doch alle Teilnehmer froh, dass diese Tour nach der Abstinenz von Wanderungen in der fast 3 monatigen Corona-Zeit doch trockenen Fußes stattfinden konnte. [Bilder]
Gras-Ellenbach. Die Wanderer des OWK Gras-Ellenbach trafen sich Anfang März an der Nibelungenhalle zur Rundwanderung Olfener Höhe. In Fahrgemeinschaften ging es zum Naturparkplatz Olfener Höhe, dem Ausgangspunkt der Wanderung.
Wanderführer Rudolf Walter informierte die Gruppe, dass es eine leichte, abwechslungsreiche Rundwanderung ist, mit einer Gehzeit von ca. 3 Stunden.
Bei schönem Wetter und gut gelaunt, starteten die Wanderer. Der Weg führte zunächst am Waldrand entlang mit Blick auf Olfen. Bei einer markanten Buche, mit schönem Ausblick auf Olfen, wurde eine Trinkpause eingelegt. Weiter ging es leicht ansteigend durch ein schönes Waldgebiet, begleitet von schönem Vogelgezwitscher. Nach Überquerung der Fahrstraße Richtung Beerfelden, wurde eine längere Pause eingelegt, an einem Platz mit wunderschönem Blick auf Airlenbach.
Die Wanderfreunde Helmut und Ilse Maier waren extra zur Pause angereist, da sie an der Wanderung nicht teilnehmen konnten, um die Wanderer mit Getränke „flüssiger Medizin“ und Süßigkeiten zu versorgen.
Weiter ging es auf dem Höhenweg, vorbei an einem Wildgehege, Richtung Güttersbach. Für Flora und Fauna haben die Wanderer vom OWK Gras-Ellenbach immer einen Blick. Als sich eine Blindschleiche über den Weg schlängelte, und kurz darauf am Wegrand, die Heilpflanze Huflattich in großer Zahl entdeckt wurde, war die Freude groß. Ein langgezogener Anstieg, der etwas Schweiß kostete, führte zum Ausgangspunkt zurück. Ein schöner Wandertag ging zu Ende.
OWK Gras-Ellenbach: Ortsgruppe ehrt bei der Jahreshauptversammlung langjährige Mitglieder.
Bild: Fritz Kopetzki
Gras-Ellenbach. Sowohl eine Hommage an die Liebe zur Heimat als auch die Auszeichnung langjähriger Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Odenwaldklubs Gras-Ellenbach. Rund 30 Wanderfreunde, Vertreter der Ortsvereine und der Gemeinde kamen am Freitagabend zusammen. Auch Bürgermeister Markus Röth lobte: „Der OWK hat wirklich viele Mitglieder und es ist schön, dass auch so viele zur Versammlung kommen. Das ist nicht selbstverständlich.“
Olaf Kunz berichtete von seinem ersten Jahr als Vorsitzender der Ortsgruppe. „Ich war sehr zufrieden“, resümiert er. „Und Spaß hat es mir gemacht, das ist das Wichtigste.“ Kunz richtete seinen Dank auch an die Vorstandskollegen und Mitglieder, die ihm immer wieder helfend zur Seite standen.
Großer Zusammenhalt
Der Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl in der OWK-Ortsgruppe spiegelte sich auch in der Auszeichnung mehrerer Mitglieder für langjährige Vereinstreue wider. Hermann Filip, Vorsitzender des OWK-Bezirks 5 und Mitglied im Gesamtvorstand, führte gleich zwei besondere Ehrungen durch. Seit 70 Jahren ist Peter Assmus Mitglied in der OWK-Ortsgruppe. Der gebürtige Gras-Ellenbacher wohnt mittlerweile nicht mehr in seinem Heimatdorf, sondern im Fürther Ortsteil Ellenbach. Und dennoch: „Gras-Ellenbach liegt mir am Herzen und ich komme nicht nur für den OWK immer wieder hierher zurück“, verdeutlichte Assmus.
Er las aus seinem Buch „Heimatdorf Gras-Ellenbach zum 150-jährigen Jubiläum des Siegfriedbrunnens“ vor. Im Vorwort des Bandes erinnert Assmus an seine Kindheitstage in Gras-Ellenbach und weckte mit den bildlichen Formulierungen über seine Jugendzeit auf dem Bolzplatz und in der Alten Schule auch bei anderen OWK-Mitgliedern Erinnerungen. Von Filip gab es für die jahrzehntelange Vereinstreue eine Urkunde und eine Anstecknadel.
Die Auszeichnung für 50-jährige Mitgliedschaft an Günter Trumpfheller wird nachgeholt. Eine Auszeichnung der besonderen Art vergab Filip außerdem an Doris Koch. Für ihr Engagement im Verein erhielt sie eine Ehrenauszeichnung für treue Klubarbeit in Silber. Vereinsintern zeichnete Vorsitzender Kunz ebenfalls zwei Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft aus. Helga Dörsam und Hans Dörsam gehören beide seit 40 Jahren dem OWK an. Hierfür gab es eine Urkunde und ein Abzeichen.
223 Kilometer gewandert
Im vergangenen Jahr waren die Vereinsmitglieder 56 Stunden im Einsatz für die Pflege des Siegfriedbrunnens, der Schutzhütte und der Wege. 2019 legten die Wanderer insgesamt 223 Kilometer zurück, zusammengesetzt aus 15 Wanderungen und einer Mehrtagesfahrt ins Sauerland in die Grafschaft bei Schmallenberg. Auch die Aufräumaktion „Frühjahrsputz“ mit dem Kneipp-, Kur- und Verkehrsverein sowie die Wanderwoche gehörten als feste Programmpunkte zum Veranstaltungskalender dazu. Für dieses Jahr hat der OWK bereits 19 Touren geplant sowie eine Mehrtagesfahrt, die dieses Mal in den Schwarzwald nach Baiersbronn führt.Die Gymnastikgruppe traf sich zu 46 Übungsstunden in der alten Schule. Im Juli ging es mit der Bahn zur Bundesgartenschau nach Heilbronn. Die Trachtengruppe besuchte im vergangenen Jahr Vereinsjubiläen von befreundeten Vereinen in Erbach und Heppenheim. Abteilungsleiterin Anneliese Daub nahm außerdem an einem Tanzseminar „Odenwälder Dreher“ in Reichelsheim teil. Am Mittwoch, 15. April trifft sich die Gymnastikgruppe wieder.
Kassenwart Rudolf Walter führte die Ein- und Ausgaben des Vereins auf. Geprüft wurde die Kasse von Helga Dörsam und Ilse Maier, die dem Schatzmeister eine hervorragende Buchführung bescheinigten. Einstimmig entschied sich die Versammlung für die Entlastung des Vorstandes.
In Anknüpfung an die Hommage an die Heimat verteilte Assmus am Ende Versammlung Liederblätter unter den Mitgliedern. Gemeinsam sangen die Wanderfreunde dann die „Gras-Ellenbacher-Hymne“.
Odenwaldklub: Ehrungen der fleißigen Teilnehmer zum Jahresauftakt bei der Gras-Ellenbacher Ortsgruppe / Tourenplan für 2020 verteilt
Gras-Ellenbach. Beim Gras-Ellenbacher Odenwaldklub beginnt das neue Jahr schon seit langer Zeit mit einer schönen Wanderung und einem geselligen Beisammensein mit Ehrung der fleißigsten Wanderer der vergangenen zwölf Monate. So trafen sich die Mitglieder auch an diesem Neujahrstag wieder zu einer Tour mit gewohntem Abschluss im Nibelungencafé „Gassbachtal“.
Los ging es am frühen Nachmittag ab der Nibelungenhalle. Wanderführer Dieter Lohrbächer konnte hier 28 Teilnehmer begrüßen und freute sich über die gute Beteiligung. Gerne nahmen die Wanderer die Neujahrsbrezeln entgegen, die es traditionell zur Stärkung zu Beginn der Tour gibt.
Schöne Wegstrecke
Bei schönem Wetter führte der Weg durch das Gassbachtal. Es ging an der Beisinger-Felsenquelle vorbei zur Peter-Rensch-Ruhe und von dort über den Schießstand des Hammelbacher Sportschützenvereins im Weihwesel zum Sportplatz der Fußballer und weiter zur Kniebrech-Hütte. Abschließend ging es abwärts auf dem Kirchpfad, ehe dann nach gut zwei Stunden das Nibelungencafé erreicht wurde.
Hier übernahm Vorsitzender Olaf Kunz die Begrüßung und führte auch weiter durch das Programm des Nachmittags. Zunächst stand hier die Wandererehrung auf dem Plan, bei der Kunz auf die Aktivitäten in den vergangenen zwölf Monaten zurückblickte. So unternahm die Gras-Ellenbacher Ortsgruppe 15 Wanderungen und eine Mehrtageswanderung in das Sauerland. Dabei wurden insgesamt 223 Kilometer an Wegstrecke zurückgelegt. 17 Teilnehmer hatten sich dabei eine Würdigung verdient, wie der Vorsitzende ausführte.
Als jüngste Wanderin erhielt Sina Pfeifer eine Auszeichnung. Die zweite Ehrung gab es für Birgit und Roland Wetzel sowie für Werner Dörr, die dritte für Elisabeth Maurer und Gunter Zwipf. Das halbe Dutzend machten Brigitte und Willibald Roth voll, zum achten Mal war der Vorsitzende selbst unter den Geehrten. Wanderführer Dieter Lohrbächer freute sich über die 13. Auszeichnung, Krista Schmidt erhielt die 17., Coan Papahrisanti die 18. und zum 19. Mal wurden Doris Koch und Harald Zeitz bedacht. Die 21. Ehrung wurde Ursula Walter zuteil, die 23. Dieter Koch. Spitzenwanderin war Hildegard Sauer, die diese zum 37. Mal in Empfang nehmen durfte.
Schöne Erinnerungen wurden bei einem Dia-Rückblick auf 2019 wach, der für viele humorvolle Anmerkungen der Wanderfreunde sorgte. Der Blick ging aber auch schon auf das neue Jahr, denn für die Gras-Ellenbacher OWKler wurden die neuen Wanderpläne verteilt.