Wir waren den Römern auf der Spur

[Wanderplan]
Wir trafen uns zur Tagestour im Grafenland zwischen Bullau und Würzberg. Zunächst ging es in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz „Bullauer Bild“. Der Jahreszeit entsprechend wurde überwiegend auf Waldwegen gewandert. Gleich nach wenigen Wanderschritten erreichten unsere 14 Teilnehmer den restaurierten Bildstock „Bullauer Bild“. Dieser war in eine dicke Buche eingewachsen. Vor etwa zehn Jahren fällte man diesen Baum und es wurde ein Schutzdach in Form einer Holzhütte drumherum gebaut.

Nun folgten wir dem Waldweg und an Lichtungen sowie am Haus Hubertus vorbei in Richtung Jägertor. Die alten Grenzsteine mit dem Erbacher Zeichen „E“ für Graf Eberhard fanden Beachtung. Kurz vor Würzberg wurde die Richtung der Tour geändert und auf dem Limes-Weg weitergewandert.

Zwischen zwei Ländern

Beim Römerbad Würzberg hielten wir eine längere Rast. Die Badeanlage der römischen Soldaten mit Resten der Fußboden- und Wandheizung fanden Beachtung. Ein kurzes Stück wurde dem L-Weg gefolgt, bis es an der hessisch-bayerischen Grenze abwärts ging zum Eutergrund. Auch hier waren an den Landesgrenzen Grenzsteine mit den Zeichen für das Großherzogtum Hessen und auf der Rückseite für das Königreich Bayern zu sehen. Nur wenige Häuser stehen dort direkt auf beiden Bundesländern.

Nun stieg die Wanderstrecke stetig an, um nach knapp 13 Kilometern zu den geparkten Autos zurückzukehren. „Es war eine schöne, abwechslungsreiche und durch die Waldwege nicht zu heiße Tour“, lautete das Fazit unserer Wanderer. Der OWK-Vorsitzende Olaf Kunz dankte den beiden Wanderführern Doris Koch und Werner Dörr für die Vorbereitung und Durchführung der Tour. In einer Gaststätte ließen wir den Wandertag bei einem wohlverdienten Getränk ausklingen.

Wir waren auf dem neuen Mundartweg Kreiswald Juhöhe

[Wanderung]

Viel zu lachen hatten wir bei unserer jüngsten Wanderung. Diese führte ins Weschnitztal zum dortigen Mundart-Wanderweg. Wir trafen uns zuerst in Gras-Ellenbach an der Nibelungenhalle, um zusammen ins Weschnitztal zu fahren. Die Wanderführer Roland und Birgit Wetzel begrüßten uns Wanderer bei strahlendem Sonnenschein, um auf dem Mundart-Wanderweg (M) zu wandern.

Auf der Juhöhe steht die erste sogenannte „Babbelbox“. Da gab es sofort großes Gelächter, mit dem wir gleich gut gelaunt die Tour in Richtung Bonsweiher durch schattigen Mischwald begannen. Der Weg führte weiter bis zur Station 2 am Höhenweg. Dort genossen wir die herrliche Landschaft. Danach ging es weiter über Bonsweiher zur Station 3 am Waldsee. Dort wurden die Wanderer von den Wanderführern zu einer Trinkpause mit diversen Süßigkeiten eingeladen.

Frisch gestärkt ging es von dort weiter nach Albersbach, einem Ort mit alten Fachwerkhäusern, wo wir auch die Station 4 fanden. Weiter wanderten wir dann hoch zur Alzenau, wo die nächste Babbelbox Station 5 stand – und das Gelächter wieder sehr groß war. Danach ging es dann für alle zur Station 6 Kreiswald, wo wir auch einkehrten.

Die Mundartbabbler und Sänger aus dem Weschnitztal geben an sechs Stationen über einen jeweiligen QR-Code im Verlauf der Wanderstrecke 36 Lieder, Gedichte und Anekdoten im heimischen Dialekt zum Besten. Zum Abschluss bedankte sich der OWK-Vorsitzende Olaf Kunz bei den Wanderführern für die lustige und abwechslungsreiche Tour.

Ein schöner „Tag des Wanderns“

Zum Tag des Wanderns trafen wir uns an der Nibelungenhalle zu einer Nachmittagstour. Die Wanderführung hatte Rudolf Walter. Rudolf begrüßte uns und wir bekamen vorab Informationen zur Wanderstrecke, Wanderzeit und über den „Tag des Wanderns“.
Zuerst ging es durch das Naturschutzgebiet „Gras-Ellenbacher Wiesen“ Richtung Sägewerk. Von hier aus wanderten wir auf dem Wanderweg H2 und erreichten die idyllisch gelegene Hirschwiese.


Eine kleine Sinnesreise
Beim Holzbild mit dem Namen „Das Wiedersehen“ am Rand des Waldes las der Wanderführer eine kleine Geschichte vor. Die Teilnehmer sollten sich auf die Bank setzen, den Gedanken freien Lauf lassen, die Ruhe genießen und die Natur beobachten.


Auf einem schmalen Pfad ging es weiter zur Hütte am Hildegeres-Brunnen, wo eine Pause eingelegt wurde. Der Hildegeres-Brunnen wurde erstmals im Jahr 773 im Urkundenbuch der Reichsabtei Kloster Lorsch als Grenzpunkt bei der Beschreibung der Mark Heppenheim erwähnt.


Wenig später begleitete uns der Duft von zwei großen Rapsfeldern. Über einen leichten Anstieg erreichten wir den gegenüberliegenden Waldrand. Ein Ausblick auf das obere Streitbachtal war die Belohnung. Das satte, intensive Grün der Buchenblätter erfreute uns bis zum Wedekinddenkmal.

Nun war es nicht mehr weit bis zur Abschlusseinkehr im Hofcafé „Im Griene“ in Hiltersklingen, wo eine abwechslungsreiche Wanderung zu Ende ging. Wir bedankten uns bei Rudolf für die schöne Tour und fuhren zurück nach Gras-Ellenbach.

Auf dem Steinbruchweg A6

Am Sonntag, 24. April ging es endlich auf den zweiten Teil des Steinbruchweges A6 in Abtsteinach. Nach dem Ausfall von 3 Wanderführern übernahm letztlich Rudolf Walter die Führung.

Bei gutem Wanderwetter kamen noch 8 aktive Wanderer zusammen. Sie starteten ihre Tour in Mackenheim, wo sie von der ursprünglichen Wanderführerin Brigitte empfangen wurden und in den Einstieg der Wanderung begleitet wurden.

Auf der Mitte der Tour wurden sie von Brigitte und Willibald zu einem Umtrunk an der Steinachquelle empfangen.

Zum Abschluss kehrten dann alle in Mackenheim ein. Danke an Rudolf und Brigitte für die gelungene Tour!

Wanderung auf dem Modautaler Mundartwanderweg

Am Sonntagvormittag den 27. März begrüßte uns der Wanderführer Dieter Lohrbächer bei strahlendem Wanderwetter auf der Neunkirchner Höhe. Wir waren 26 Wanderer und freuten uns auf die vor uns liegenden 12 km des Mundartwanderwegs.

Vor Beginn der Wanderung wurden wir noch von Bürgermeister Jörg Lautenschläger durch die Babbel Box begrüßt.
Die Wanderstrecke besitzt 7 Infotafeln mit einem QR – Code, welcher es ermöglicht, Informationen, Lieder, Gedichte und „Sprachkurse“ mit dem Smartphone abzurufen. So konnte man sich die aufgedruckten Informationen im Dialekt vorlesen lassen oder sich selbst daran versuchen. Das gab natürlich immer ein großes Gelächter.
Nach der Station 2 erfuhren wir Interessantes über die Früchte des Apfelbaums. Anschließend konnten wir auf der Höhe wunderbare Ausblicke genießen.


Wir wanderten dann weiter zur Modauquelle, der Station 3, wo das Gedicht von der Modau auf ihrem Weg zum Altrhein zu lesen war. Da war wieder das Lachen groß. Das stimmte den Wanderführer dazu, eine kleine Trinkpause oberhalb der Quelle einzulegen. Auf einer Bank lassen wir uns mit dem „Ourewäller Bauernblues“ in Stimmung bringen.

Danach ging die Wanderung durch den dichten Wald am Modautaler Felsenmeer und am Forsthaus vorbei weiter über blühende Wiesen in Richtung Brandau.
Von dort wanderte die Gruppe dann durch Brandau zum Mühlberg hoch, wo eine weitere Infotafel stand.
Nach der Steigung hatten wir uns eine große Pause verdient. Beim Essen und Trinken verwöhnte uns die Sonne.


Nach der Stärkung wanderten wir meist mit offenem Landschaftsblick an der Modautaler Kläranlage vorbei in Richtung Hoxhohl zum Rastplatz. Hier fanden wir die Station 5, die uns über das kleine Dorf informierte.
Entlang der Modau führte uns der Wanderweg zu den letzten Häusern. Von hier ging es weiter durch den Wald an der Modau entlang Richtung Ernsthofen.


An der Station 6, der Ahlheimruhe, erfahren wir wie ein lang gezogenes  „ie“ ausgesprochen wird. Bei der letzten Station konnten wir dann Interessantes von Ernsthofen erfahren.
Damit hatten wir gut gelaunt das Ende der Wanderung erreicht und fuhren zur Schlusseinkehr zum Laudenauer Tal.

Olaf Kunz bedankte sich im Namen der Wandergruppe bei Dieter und Anneliese für die abwechslungsreiche und fröhliche Wanderung.