An unserem mehrtägigen Ausflug vom 3. bis zum 8. September ins Altmühltal wurde an fünf Tagen gewandert. Der erste Zwischenstopp war für die 23 Teilnehmer der Altmühlsee mit einer geplanten Drachenbootfahrt, die leider von Seiten des Veranstalters ins Wasser fiel. Wir nutzten dennoch die Zeit vielfältig, indem wir Tretboot fuhren, eine Seerundfahrt machten oder einfach die Seele baumeln ließen. Untergebracht waren wir in einem Hotel in Beilngries.
Am ersten Tag ging es mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Dietfurt. Die Wanderung führte zunächst durchs Wohngebiet, bis die Teilnehmer schließlich den schattenspendenden Wald erreichten. Nach der Mittagsrast an der Donau ging es für uns Wanderer wieder zurück ins Hotel.
Für die Wanderung am zweiten Tag teilten wir uns in drei Gruppen auf. Die geplante Strecke führte auf dem Altmühltaler Panoramaweg über Hügelgräber, den Hubertus-, den Tor- und den Saufelsen zurück nach Beilngries mit Zwischenstopp bei der „Kratzmühle“. Nach der Einkehr teilten sich unsere Wege. Während die einen mit dem Auto ins Hotel zurückkehrten, hatten es sich unser Rest eigentlich vorgenommen, über Hirschberg zum Hotel zu wandern. Aufgrund der großen Hitze wurde dieses Vorhaben jedoch abgekürzt. Insgesamt haben wir etwa 17 Kilometer zurückgelegt.
Mit der Zille über die Donau
Am dritten Tag erwartete uns nach einer Fahrt nach Kehlheim eine leichte Wanderung entlang der Donau zum Kloster Weltenburg. Den Fluß überquerten wir mit einer Zille, wie die Fischerboote der Donau genannt werden. Zurück ging es für 20 von uns mit der Zille durch den Donaudurchbruch, drei von uns genossen die Strecke mit einem Personenschiff. Die Bilanz des Tages: sechs Kilometer Gesamtstrecke mit 120 Höhenmetern.
Für den vierten Tag stand die längste und anspruchsvollste Tour mit 17 Kilometern Länge an. Dafür ging es mit dem Zug nach Dollstein, wo die Wanderung in zwei Gruppen begann. Drei Wegmarkierungen waren auf der Strecke zu finden: der Gedankenweg, der Europäische Wanderweg „E8“ und der Altmühltaler Panoramaweg Eine Gruppe widmte sich der steilen Strecke zur „Langen Bank“, der Rest wählte einen abgekürzten Weg von neun Kilometern. Eine weitere Gruppe besichtigte das Kloster in Plankstetten sowie die Altstadt von Berchin mit ihrer historischen Stadtmauer, die teilweise begehbar ist.
Am Abreisetag legten wir einen Zwischenstopp am kleinen Brombachsee mit Gelegenheit zur Umrundung mit einer Strecke von acht Kilometern ein. Abschließend waren wir uns alle einig, dass es eine gelungene Wanderwoche war. Insgesamt legten wir mit der Altersspanne von 56 bis 87 Jahren etwa 60 Kilometer zu Fuß zurück.