Zu einerHerbstwanderung rund um den Katzenbuckel trafen sich am Sonntag, den26.10, acht unserer Wanderer um Punkt 10 Uhr an der Nibelungenhalle, um gemeinsam die herbstliche Natur rund um den Katzenbuckel zu erkunden.
Nach einer eindrucksvollen Autofahrt durch den Odenwald zum Parkplatz der Katzenbuckel-Therme begann die Tour auf einem breiten Waldweg – ideal zum „Warm“-laufen und Einstimmen auf die bevorstehenden Kilometer. Trotz des frischen Windes und der kühlen Temperaturen ließ sich die Sonne nicht lange bitten: Zwischen den Wolken lugte immer wieder blauer Himmel hervor und tauchte den Wald in ein sanftes Licht. Die Eichwaldgrillhütte bot eine erste Rastmöglichkeit, bevor es weiter ging auf einem Abschnitt des bekannten Katzensteigs.
Der Weg führte zunächst bergab, dann wieder hinauf – mit dem Ziel klar vor Augen: der Gipfel des Katzenbuckels mit knapp 627m, dem höchsten Punkt des Odenwalds. Oben angekommen wartete der imposante Katzenbuckelturm, ein 18 Meter hoher Aussichtsturm aus Basaltlava, der einen weiten Rundblick über den Odenwald, den Neckar und bei klarer Sicht sogar bis in die Pfalz ermöglicht. Wir genossen dort oben den herrlichen Ausblick auf das herbstlich gefärbte Blättermeer.
Nach dem Gipfelerlebnis ging es weiter zur Mattenschanze, einer ehemaligen Skisprungschanze, die heute als historisches Relikt an den Wintersport im Odenwald erinnert. Von dort führte der Weg schließlich zum idyllisch gelegenen Katzenbuckelsee, einem kleinen, natürlich angelegten See am Fuße des Berges, der im Sommer als beliebter Badesee dient und auch im Herbst mit seiner ruhigen Atmosphäre begeistert.
Insgesamt legten wir rund 12 Kilometer mit etwa 300 Höhenmetern zurück – eine abwechslungsreiche Tour mit sportlichem Anspruch, landschaftlicher Vielfalt und vielen schönen Momenten. Den krönenden Abschluss bildete die Einkehr im idyllisch gelegenen Landgasthof „Zur Mühle“, wo sich die Wanderfreunde unter anderem fangfrische Forellen Müllerin Art schmecken ließen.
In geselliger Runde bedankten sich die Teilnehmer herzlich bei Nicole Wetzel und Frank Oberle, die als Gastwanderer ihre erste geführte Tour mit Bravour gemeistert hatten. Ein rundum gelungener Wandertag, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Wir freuen uns über die starke Teilnahme am Helferfest. Leider konnten einige wichtige Helfer nicht dabei sein. Das Treffen war dennoch wertvoll, um Wertschätzung zu zeigen und den Austausch zu fördern – mehr als nur Wertmarken zu verteilen.
Die Stimmung war gut, es gab angeregte Gespräche und gutes Essen. Martins Zusammenstellung der alten OWK Bilder regten Erinnerungen an und führten zu vielen Gesprächen.
Der Bürgermeister bedankte sich ausdrücklich für das ehrenamtliche Engagement und hob die Bedeutung der vereinsübergreifenden Zusammenarbeit hervor. Mit Blick auf das kommende 175-jährige Jubiläum des Siegfriedbrunnen sind wieder viele helfende Hände gefragt.
Hiermit informieren wir euch, dass die geplante Wanderung vom Sonntag, 5. Oktober, auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.
[Wanderplan] Vom 08. bis zum13. September dieses Jahres organisierten wir wieder unsere traditionelle Wanderwoche, die diesmal zum Edersee führte. Die Teilnehmer erlebten abwechslungsreiche Tage voller landschaftlicher und kultureller Eindrücke, begleitet von einer gelungenen Organisation durch die Wanderführer.
Tag 1: Anreise und erster Rundgang
Die Reise begann in Fahrgemeinschaften, die nach Waldeck führten. Nach der Ankunft bot sich bei schönem Wetter die Gelegenheit, das Schloss Waldeck zu besichtigen und dabei die herrliche Aussicht auf den Edersee zu genießen. Ein kleiner Imbiss rundete diesen Moment ab. Der Vorsitzende sowie die Wanderführer begrüßten alle Teilnehmer, darunter auch einige Gäste. Nach dem Einchecken in die Unterkunft startete ein geführter Rundgang durch die Altstadt. Die Gruppe erhielt dabei viele interessante Informationen zur aktuellen und historischen Entwicklung des Ortes, zum Edersee sowie zu Land und Leuten. Besonders erwähnenswert ist der Besuch des letzten, noch erhaltenen Brunnens aus dem Jahr 1751. Am Abend stärkten wir uns bei einem gemeinsamen Essen und ließen den Tag bei angenehmen Gesprächen ausklingen.
Tag 2: Wanderung auf dem „Jägerstiege“
Nach einem reichhaltigen Frühstück begann die Wanderung direkt an der Unterkunft. Die Gruppe folgte dem Rundwanderweg „Jägerstiege“, der über den Urwaldsteig führte und etwa 10 Kilometer sowie 240 Höhenmeter umfasste. Der Weg führte anfangs abwärts über idyllische Pfade zum Edersee, dessen Wasserstand aktuell sehr niedrig war. Entlang des Ufers ging es weiter durch schöne Waldwege, vorbei an den „6 Buchen“ und über den Katzenstein (414 m). Regelmäßige Pausen boten Gelegenheit zur Stärkung und zum Verschnaufen. Einige Teilnehmer entschieden sich für den leichteren „Maiglöckchenweg“. Der Rückweg verlief durch das romantische „Bärental“. Zurück in der Unterkunft bestand die Möglichkeit zur Entspannung und Wellness. Das Abendessen und gesellige Runden rundeten den Tag ab.
Tag 3: Zum Elsterberg und zur Edersee-Staumauer
Nach dem Frühstück ging es direkt vom Hotel zum Aussichtspunkt „Elsterberg“, der erneut einen wunderbaren Blick auf den Edersee bot. Ziel des Tages war die imposante Edersee-Staumauer. Die Strecke führte zunächst durch Waldeck und dann über Waldwege und Pfade zur Ostseite der Staumauer. Dort erwartete uns eine informative Führung, die auch Einblicke in die Planung, den Bau und die Umsiedlungen der damaligen Zeit bot. Aufgrund einer Baustelle auf der Staumauer war diese nicht passierbar. So machten wir noch eine Schiffsrundfahrt in Richtung Scheid soweit es der niedrige Wasserstand zuließ. Wir verließen das Schiff dann an der Anlegestelle „Waldeck-West“ . Die Rückfahrt nach Waldeck erfolgte bequem mit der Bimmelbahn. Den Abend verbrachten wir nach einem leckeren Essen mit einer sportlichen Kegelpartie.
Tag 4: Erkundung der freigewordenen Landzunge und Naturerlebnisse
Der vierte Tag begann mit Fahrgemeinschaften zum Staumauerparkplatz „West“. Die aktualisierte Rundtour berücksichtigte den extrem niedrigen Wasserstand und führte die Gruppe auf eine neu entstandene Landzunge. Trotz eines kurzen, heftigen Regenschauers erkundeten einige Teilnehmer diese ausgiebig, während andere den Ausblick genossen. Nach einer Pause ging es weiter zur Freizeitanlage mit dem Baumkronenpfad, der nicht nur grandiose Aussichten bot, sondern auch viele Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt bereitstellte. Über den Baumlehrpfad und vorbei an der Illumination „Wald & Holz – Wegbegleiter des Menschen“ wanderten wir zum Wildtierpark, wo Wildtiere gesichtet und eine beeindruckende Flugvorführung verschiedener Greifvögel erlebt werden konnte. Nach etwa 13 Wanderkilometern ließen wir den Abend bei Gitarrenmusik und Gesang in der Hotelbar ausklingen.
Tag 5: Wanderung zur Aseler Brücke
Das Tagesziel war die Aseler Brücke, die aufgrund des niedrigen Wasserstandes vollständig aus dem See herausragte und begehbar war. Nach dem Frühstück erfolgte der Transfer zum Wanderparkplatz in Scheid. Die Wanderung führte über abwechslungsreiche Wald-, Wiesen- und Uferpfade entlang des Hegekopfes (364 m) und um den Katzenberg (323 m) zur Alfred-Strieder-Eiche, dem Zwischenziel. Von dort war die Brücke über teils ausgetrocknete Pfade erreichbar. Ein längerer Aufenthalt bot Gelegenheit für zahlreiche Fotoaufnahmen der besonderen Szenerie, begleitet von Sonne, Regenschauern und einem Regenbogen. Nach etwa 13 Kilometern und 250 Höhenmetern kehrte die Gruppe zum Hotel zurück und genoss den letzten Abend mit guter Verpflegung und anregenden Gesprächen.
Tag 6: Abschied und Ausklang in Bad Wildungen
Am letzten Tag stand nach dem Frühstück das Auschecken an. Nach dem Abschied im Hotel folgte ein Abstecher nach Bad Wildungen, wo wir trotz Regen das Schloss besuchten und eine interessante Führung zur Geschichte des Gebäudes erhielten. Anschließend rundete ein Altstadtbummel mit kulinarischer Stärkung den Aufenthalt ab.
Mit vielen landschaftlichen, kulturellen und historischen Eindrücken sowie rund 55 erwanderten Kilometern auf dem Urwald- und Kellerwaldsteig traten wir die Rückreise in den Odenwald an. Die Wanderwoche wurde von den Teilnehmern sehr geschätzt, die sich herzlich bei den Wanderführern für die hervorragende Organisation bedankten.