Am Sonntag den 25.07., setzten wir unseren Wanderplan fort. Wir waren bei bestem Wanderwetter im Dreiländereck unterwegs. Trotz mehrfacher Gewitterwarnungen sahen wir keinen Tropfen Regen. (Wenn Engel wandern … 😉 So war der Plan
Wir starteten in Hesselbach, einem idyllischen Ort in Oberzent am Nibelungensteig. Von hier wanderten wir vorbei an einem „Bier-Brunnen“ zum Dreiländerstein, den wir einmal umrundeten und dabei das Großherzogtum Hessen (GH), Großherzogtum Baden (GB) und Königreich Bayern (KB) betraten.
Von hier ging es entlang des Limes Pfades (auch Grenze Hessen Bayern) zum Hesselbacher Tor, wo man sich in einem Sandstein-Brunnen die Arme abkühlen konnte. Das Torhaus diente früher als Unterkunft für die Zaunwärter, welche für Zäune und Tore des Parks verantwortlich waren.
Weiter folgtem wir dem Limes, über herrliche Waldpfade durch das Wildschweinegehege zu den „Drei Seen“. Diese wurden im Mittelalter von den Amorbachern Benediktinermönchen als Fischteiche angelegt und dann während der Säkularisierung dem Fürstentum Leiningen zugesprochen. Zwei Seen sind noch erhalten. Der erste ist wohl versumpft.
Auf dem Rückweg statteten wir noch einer Limes Grenzanlage einen Besuch ab. Der Wachtposten „In den Vogelbaumhecken“ wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Reichs-Limeskommission untersucht. 1979 führte der Rotary-Club Erbach-Michelstadt Säuberungsarbeiten durch und rekonstruierte die Türme.
Zum Abschluss gab es noch eine Einkehr im Biergarten. Hier bedankten sich die Wanderer bei dem Wanderführer Olaf Kunz und seiner Frau Andrea für die Vorbereitung und Durchführung der schönen Tour.