Durch enge Schluchten in der Eifel wanderte der OWK Gras-Ellenbach

[Wanderplan]
Gras-Ellenbach. Eine Naturwanderung durch Jahrmillionen, ein faszinierendes Naturschauspiel und ein verwunschener Wanderpfad.

15 Mitglieder des OWK Gras-Ellenbach erlebten bei ihrem mehrtägigen Wanderurlaub in der Eifel allerlei Neues und Aufregendes und verbrachten gesellige Tage miteinander. Die Tour führte zuerst in die Altstadt nach Bernkastel-Kues. Die anschließende Überquerung der Mosel erfolgte über die 158 Meter hohe Hochmoselbrücke.

Der nächste Stopp führte die Truppe bereits in ihr Hotel nach Meerfeld. Der anschließende Spaziergang ums Meerfelder Maar glich einer Naturwanderung durch Jahrmillionen. Am nächsten Tag stand der Maar-Pfad auf dem Wanderprogramm. Ab dem Kurhaus Manderscheid führte ein schmaler Pfad steil bergab zur Ruine Niederburg. Weiter ging es steil hinauf, vorbei an der Freilichtbühne zur dortigen Oberburg. Die Doppelburganlage bot einen „grandiosen Blick“ auf das Kerbtal.

Der Maar-Pfad führte die OWKler rund 3,5 Kilometer auf dem Lieserpfad und dem Eifelsteig. Dieser Streckenabschnitt war abwechslungsreich: mit Hängebrücke, steilen Pfaden und engen Schluchten. Ein Erlebnis der Extraklasse. Insbesondere der Blick vom Aussichtsturm Landesblick hoch über Meerfeld wird uns in Erinnerung bleiben, waren sich die Teilnehmer einig.

Der zweite Ausflugstag führte sie nach Bettenfeld, vorbei am Windsborn-Kratersee zum Vulkanerlebnispfad Moseberg mit spannender Geschichte über die Entstehung und Entwicklung der Gesteine. Der Moselberggipfel ließ urweltlichen Basalt und Lavaformationen erkennen. Die Wolfsschlucht war der „spektakulärste Abschnitt“ der Wanderung, dort stieß der Horngraben in die Kleine Kyll. In Manderscheid mit Blick auf die Burgen beendete die Gruppe den VulkaMaar-Pfad und lief zurück nach Meerfeld – insgesamt legten die OWKler an diesen zwei Tagen rund 40 Kilometer zu Fuß zurück.

Blick in die Ferne.

Am dritten Tag waren die Dauner Maare das erklärte Wanderziel. Ausgangspunkt war das Schalkenmehrener Maar. Vom dortigen Aussichtsturm hatten die Wanderer einen weiten Blick auf die Umgebung. Kurz darauf überraschte sie allerdings ein kräftiger Regenschauer, weswegen sie nicht wie geplant der Wegemarkierung MA folgen konnten und in ein Waldcafe flüchteten. Nach einer Stärkung setzten sie ihren Weg mittels Abkürzung zum Kurpark in Daun fort, um zur Burg zu gelangen. Mit den Autos ging es weiter zur Blubberblase nach Wallenborn. Dort besichtigten die Teilnehmer noch den Kaltwassergeysir, der alle 30 bis 35 Minuten spuckt.

Am letzten Tag des Ausfluges erwanderte die Gruppe einen schmalen, verwunschenen und mystischen Pfad in Richtung Bettenfeld. „Ein schöner Wanderurlaub ging leider viel zu schnell zu Ende“, waren sich die Urlauber einig.