Am Sonntag den 15. Juni startet unsere Leistungstour.

[Wanderplan]
Wir wandern 26 Km von Gras-Ellenbach nach Weinheim! [Komoot]
Die Wanderführung hat Olaf Kunz . 
Wir starten um 9:30 Uhr in Gras-Ellenbach an der Nibelungenhalle.

Es sind zwei Servicepunkte vorgesehen, wo man in die Tour einsteigen oder aussteigen kann .

  • Gymnasium Wald-Michelbach
  • Parkplatz vor Buchklingen

Andere Einstiegspunkte sind auf Absprache auch möglich.
Die Rückfahrt geht dann mit dem Bus von Weinheim, oder mit dem Auto wenn sich Fahrer finden die uns abholen.

Verpflegung und vor allem Getränke sind mitzunehmen. Am Ende ist eine Einkehr vorgesehen.

Zur besseren Organisation bitte bei Olaf Kunz anmelden.      (0160 4567265) oder WhatsApp

Wir hatten ein schönes Tauber Wochenende !

[Komoot / verkürzt ], [Bilder]
OWK Gras-Ellenbach wandert zwei Tage rund um Wertheim – Natur, Kultur und Geschichte erleben

Unsere diesjährige zweitägige Wanderung führte uns nach Wertheim, eine Stadt am Zusammenfluss von Main und Tauber, die für ihre malerische Altstadt, zahlreiche Fachwerkhäuser und eine imposante Burg bekannt ist. Unsere Wanderführer Olaf Kunz und Rudolf Walter begleiteten uns auf dieser abwechslungsreichen Tour.

Erster Tag: Von Hotel Martha durch Reicholzheim zum Kloster Bronnbach

Die Wandergruppe startete am Hotel Martha und führte der Weg zunächst durch Reicholzheim, vorbei an der Kirche St. Georg. Anschließend ging es steil hinauf auf den Heiligenweinberg, von dem die Wanderer einen herrlichen Blick auf den Weinort Reicholzheim und das Taubertal genossen. Bevor die Gruppe die Dreifaltigkeitskapelle erreichte, machten die Wanderer einen Abstecher zum „Hohen Felsen“, dem höchsten Wasserfall im Taubertal mit einer Fallhöhe von etwa sieben Metern. An diesem Tag führte der Wasserfall jedoch kein Wasser, sodass das Naturschauspiel nur erahnt werden konnte.

Nach der Kapelle setzte die Gruppe ihre Tour über die Höhen von Reicholzheim fort und erreichte den Reicholzheimer First, den höchsten Punkt der Wanderung. Von dort bot sich ein beeindruckender Panoramablick in den Spessart und den Odenwald. Der Abstieg führte weiter in Richtung des ehemaligen Klosterguts Schafhof. Auf dem letzten Abschnitt bis Bronnbach verlief der Weg parallel zum Bachlauf, bevor die Wanderer das Ziel des Tages, das Kloster Bronnbach, erreichten.

Bei einer sachkundigen Führung erfuhren die Wanderer viel über Glaube, Geist und Geschichte des Klosters. Das ehemalige Zisterzienserkloster Bronnbach, 1151 gegründet, zählt zu den bedeutendsten Klosteranlagen im Taubertal. Es entstand durch eine Stiftung fränkischer Edelleute als Filialgründung des Klosters Maulbronn. Die Anlage gliedert sich in einen Wirtschaftsbereich sowie das Klosterareal mit der Abteikirche Mariä Himmelfahrt, einer spätromanischen Basilika aus dem Jahr 1222. Im Laufe der Jahrhunderte wurde das Kloster mehrfach erweitert, vor allem im Barockzeitalter.

Rückweg durch die Weinbergterrassen Satzenberg und vorbei an den 14 Steinkreuzen

Nach der eindrucksvollen Besichtigung des Klosters führte der Rückweg nach Reicholzheim durch die malerischen Weinbergterrassen des Satzenbergs. Diese historische Weinlage ist die einzige noch bewirtschaftete Terrassenanlage in ganz Tauberfranken und gilt als letzte klassische Steillage im Taubertal. Die Terrassen wurden bereits im 8. Jahrhundert angelegt und prägen bis heute das Landschaftsbild zwischen Kloster Bronnbach und Reicholzheim. Die Bewirtschaftung erfolgt aufgrund der extremen Steilheit ausschließlich in Handarbeit und macht den Satzenberg zu einem einzigartigen Zeugnis fränkischer Weinkultur. Entlang des Weges passierten die Wanderer die bekannten 14 Steinkreuze, die als markante Wegzeichen an die jahrhundertealte Geschichte und die religiöse Prägung der Region erinnern.

Zweiter Tag: Entdeckungstour durch Wertheim

Am zweiten Tag stand die Erkundung der Wertheimer Altstadt im Mittelpunkt. Wir besichtigten den „Spitzen Turm“, einen 36,5 Meter hohen Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert, der einst auch als Gefängnis diente. Der historische Marktplatz beeindruckte mit seinen reich verzierten Fachwerkhäusern aus dem 16. Jahrhundert, darunter das Haus „Zu den Vier Gekrönten“, das heute Teil des Grafschaftsmuseums ist. Weitere Stationen waren die evangelische Stiftskirche, die ab dem 14. Jahrhundert zur dreischiffigen Basilika ausgebaut wurde und als Grablege der Wertheimer Grafenfamilien dient, sowie der Rosengarten und das Kittsteintor mit zahlreichen Hochwassermarken seit 1595.

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Den Abschluss bildete der Besuch der Burg Wertheim, einer der größten Steinburgruinen Süddeutschlands, von der aus sich ein weiter Blick über die Altstadt und das Flusstal bot.

Fazit

Die zweitägige Wanderung bot uns eindrucksvolle Naturerlebnisse, Einblicke in die Geschichte und Kultur des Taubertals sowie die Möglichkeit, bedeutende Sehenswürdigkeiten der Region kennenzulernen.