Jahresabschlusswanderung um Gras-Ellenbach am 4.12.2022

Zur Jahresabschlusswanderung trafen wir uns an der Nibelungenhalle um 13 Uhr. Die Wanderführer Rudolf und Ulla Walter begrüßten die Wanderer, und informierten im heimischen Dialekt, über Wanderstrecke und Wanderzeit.

Es war nebelig und kalt, also kein ideales Wanderwetter, trotzdem machten sich 13 tapfere Wanderer auf den Weg. Wir wanderten am Ulfenbach entlang Richtung Strieth, weiter zum Kirchberg und auf einem schönem Waldweg zur Hiltersklinger Höhe. Bergab vorbei am Sportplatz und Sägewerk, dann ansteigend führte die Tour nun zum Dautenhahn und zur Schutzhütte Krumme Tanne. Hier wurde eine Pause eingelegt, und zur Überraschung gab es Weihnachtsgebäck von den Wanderführern. Abwärts ging es nun zur Beisinger Quelle und über den Kunstweg durch das schöne Gassbachtal. Die abwechslungsreiche Wanderung endete mit einer Schlusseinkehr im Cafè Gassbachtal.

Durch enge Schluchten in der Eifel wanderte der OWK Gras-Ellenbach

[Wanderplan]
Gras-Ellenbach. Eine Naturwanderung durch Jahrmillionen, ein faszinierendes Naturschauspiel und ein verwunschener Wanderpfad.

15 Mitglieder des OWK Gras-Ellenbach erlebten bei ihrem mehrtägigen Wanderurlaub in der Eifel allerlei Neues und Aufregendes und verbrachten gesellige Tage miteinander. Die Tour führte zuerst in die Altstadt nach Bernkastel-Kues. Die anschließende Überquerung der Mosel erfolgte über die 158 Meter hohe Hochmoselbrücke.

Der nächste Stopp führte die Truppe bereits in ihr Hotel nach Meerfeld. Der anschließende Spaziergang ums Meerfelder Maar glich einer Naturwanderung durch Jahrmillionen. Am nächsten Tag stand der Maar-Pfad auf dem Wanderprogramm. Ab dem Kurhaus Manderscheid führte ein schmaler Pfad steil bergab zur Ruine Niederburg. Weiter ging es steil hinauf, vorbei an der Freilichtbühne zur dortigen Oberburg. Die Doppelburganlage bot einen „grandiosen Blick“ auf das Kerbtal.

Der Maar-Pfad führte die OWKler rund 3,5 Kilometer auf dem Lieserpfad und dem Eifelsteig. Dieser Streckenabschnitt war abwechslungsreich: mit Hängebrücke, steilen Pfaden und engen Schluchten. Ein Erlebnis der Extraklasse. Insbesondere der Blick vom Aussichtsturm Landesblick hoch über Meerfeld wird uns in Erinnerung bleiben, waren sich die Teilnehmer einig.

Der zweite Ausflugstag führte sie nach Bettenfeld, vorbei am Windsborn-Kratersee zum Vulkanerlebnispfad Moseberg mit spannender Geschichte über die Entstehung und Entwicklung der Gesteine. Der Moselberggipfel ließ urweltlichen Basalt und Lavaformationen erkennen. Die Wolfsschlucht war der „spektakulärste Abschnitt“ der Wanderung, dort stieß der Horngraben in die Kleine Kyll. In Manderscheid mit Blick auf die Burgen beendete die Gruppe den VulkaMaar-Pfad und lief zurück nach Meerfeld – insgesamt legten die OWKler an diesen zwei Tagen rund 40 Kilometer zu Fuß zurück.

Blick in die Ferne.

Am dritten Tag waren die Dauner Maare das erklärte Wanderziel. Ausgangspunkt war das Schalkenmehrener Maar. Vom dortigen Aussichtsturm hatten die Wanderer einen weiten Blick auf die Umgebung. Kurz darauf überraschte sie allerdings ein kräftiger Regenschauer, weswegen sie nicht wie geplant der Wegemarkierung MA folgen konnten und in ein Waldcafe flüchteten. Nach einer Stärkung setzten sie ihren Weg mittels Abkürzung zum Kurpark in Daun fort, um zur Burg zu gelangen. Mit den Autos ging es weiter zur Blubberblase nach Wallenborn. Dort besichtigten die Teilnehmer noch den Kaltwassergeysir, der alle 30 bis 35 Minuten spuckt.

Am letzten Tag des Ausfluges erwanderte die Gruppe einen schmalen, verwunschenen und mystischen Pfad in Richtung Bettenfeld. „Ein schöner Wanderurlaub ging leider viel zu schnell zu Ende“, waren sich die Urlauber einig.

Wir waren im Dreiseetal

[Wanderplan]
Am 25.09.2022 trafen wir uns trotz nicht so gutem Wetter an der Nibelungenhalle. Von dort fuhren wir nach Erbach zum Wanderparkplatz „Dreiseen“. Die Wanderführung hatte Olaf.

Es ging zunächst in Richtung Ruhe-Forst wo wir wettergeschützt eine kurze Rast machten.
Von dort ging es dann über die Höhe rund um Erbuch. So kamen wir dann über die andere Talseite zurück zum See.

Der Erdbach kommt aus dem Dreiseetal. Dieses landschaftlich reizvolle Tal hat seinen Namen von den früher in ihm gelegenen drei Seen.
Bei einer Flut wurden die Seen zerstört.
Man trug sich mit dem Gedanken die 3 Fischweiher wiederherzustellen, scheute aber die Kosten und beließ es dabei den mittleren – und auch heute noch vorhandenen – in gebrauchsfähigen Zustand zu vesetzen.

Wir waren den Römern auf der Spur

[Wanderplan]
Wir trafen uns zur Tagestour im Grafenland zwischen Bullau und Würzberg. Zunächst ging es in Fahrgemeinschaften zum Parkplatz „Bullauer Bild“. Der Jahreszeit entsprechend wurde überwiegend auf Waldwegen gewandert. Gleich nach wenigen Wanderschritten erreichten unsere 14 Teilnehmer den restaurierten Bildstock „Bullauer Bild“. Dieser war in eine dicke Buche eingewachsen. Vor etwa zehn Jahren fällte man diesen Baum und es wurde ein Schutzdach in Form einer Holzhütte drumherum gebaut.

Nun folgten wir dem Waldweg und an Lichtungen sowie am Haus Hubertus vorbei in Richtung Jägertor. Die alten Grenzsteine mit dem Erbacher Zeichen „E“ für Graf Eberhard fanden Beachtung. Kurz vor Würzberg wurde die Richtung der Tour geändert und auf dem Limes-Weg weitergewandert.

Zwischen zwei Ländern

Beim Römerbad Würzberg hielten wir eine längere Rast. Die Badeanlage der römischen Soldaten mit Resten der Fußboden- und Wandheizung fanden Beachtung. Ein kurzes Stück wurde dem L-Weg gefolgt, bis es an der hessisch-bayerischen Grenze abwärts ging zum Eutergrund. Auch hier waren an den Landesgrenzen Grenzsteine mit den Zeichen für das Großherzogtum Hessen und auf der Rückseite für das Königreich Bayern zu sehen. Nur wenige Häuser stehen dort direkt auf beiden Bundesländern.

Nun stieg die Wanderstrecke stetig an, um nach knapp 13 Kilometern zu den geparkten Autos zurückzukehren. „Es war eine schöne, abwechslungsreiche und durch die Waldwege nicht zu heiße Tour“, lautete das Fazit unserer Wanderer. Der OWK-Vorsitzende Olaf Kunz dankte den beiden Wanderführern Doris Koch und Werner Dörr für die Vorbereitung und Durchführung der Tour. In einer Gaststätte ließen wir den Wandertag bei einem wohlverdienten Getränk ausklingen.

Wir waren auf dem neuen Mundartweg Kreiswald Juhöhe

[Wanderung]

Viel zu lachen hatten wir bei unserer jüngsten Wanderung. Diese führte ins Weschnitztal zum dortigen Mundart-Wanderweg. Wir trafen uns zuerst in Gras-Ellenbach an der Nibelungenhalle, um zusammen ins Weschnitztal zu fahren. Die Wanderführer Roland und Birgit Wetzel begrüßten uns Wanderer bei strahlendem Sonnenschein, um auf dem Mundart-Wanderweg (M) zu wandern.

Auf der Juhöhe steht die erste sogenannte „Babbelbox“. Da gab es sofort großes Gelächter, mit dem wir gleich gut gelaunt die Tour in Richtung Bonsweiher durch schattigen Mischwald begannen. Der Weg führte weiter bis zur Station 2 am Höhenweg. Dort genossen wir die herrliche Landschaft. Danach ging es weiter über Bonsweiher zur Station 3 am Waldsee. Dort wurden die Wanderer von den Wanderführern zu einer Trinkpause mit diversen Süßigkeiten eingeladen.

Frisch gestärkt ging es von dort weiter nach Albersbach, einem Ort mit alten Fachwerkhäusern, wo wir auch die Station 4 fanden. Weiter wanderten wir dann hoch zur Alzenau, wo die nächste Babbelbox Station 5 stand – und das Gelächter wieder sehr groß war. Danach ging es dann für alle zur Station 6 Kreiswald, wo wir auch einkehrten.

Die Mundartbabbler und Sänger aus dem Weschnitztal geben an sechs Stationen über einen jeweiligen QR-Code im Verlauf der Wanderstrecke 36 Lieder, Gedichte und Anekdoten im heimischen Dialekt zum Besten. Zum Abschluss bedankte sich der OWK-Vorsitzende Olaf Kunz bei den Wanderführern für die lustige und abwechslungsreiche Tour.