Am Sonntag, den 27. Juli, trafen wir uns zu 14 Mitwanderern auf dem Festplatz in Gadern zu unserer Frühwanderung. Die Wetterprognose war eher schlecht, weshalb die Wanderung auch geändert wurde .
Die Rast im Mengelbach Steinbruch musste wegfallen und die Tour wurde über die Garemer Hütte etwas gekürzt. An der Gadener Hütte erfuhren wir dann auch warum. Das Frühstücks Buffet von Elke und Franz-Josef benötigte ein Dach.
Bereits auf der Tromm erfuhren wir von der Familienvergrößerung durch einen dritten Enkel, auf den wir dann auch gleich mit einem Glas Sekt anstoßen konnten. Herzlichen Glückwunsch und viel Glück !
Insgesamt boten sich trotz einer Regenunterbrechung doch schöne Aussichten und eine Menge Unterhaltung. Vielen Dank an Elke und Franz-Josef für diesen schönen Morgen um Gadern!
Unsere Radgruppe, mit Teilnahme von Gästen, startete am vergangenen Freitag bei schönem Wetter zur Feierabend-Tour im Überwald an der Nibelungenhalle. Über schöne Höhenwege fuhren wir in Richtung Wald-Michelbach. Am alten Bahnhof ging es bergauf zur Kreidacher Höhe. Nach kurzer Pause, dem Genuss von schönen Blicken im Überwald und Smaltalk mit weiteren Radlern setzten wir die Fahrt zur Tromm fort. Nach weiterem Anstieg wurde der Trommturm, auch mancherorts „ Schiefer Holger“ genannt, erreicht. Natürlich war der Aufstieg zur Himmelsleiter, wie immer, empfehlenswert.
Nun führte uns der Tromm-Höhenweg bergab nach Hammelbach, wo im Biergarten der Sportklause die Möglichkeit zur Abschlussrast bestand.
Nach ca. 35km zurückgelegten Strecke bedankten sich die Teilnehmer bei dem Organisator Roland für die schöne Tour.
Über die nächste Rad Tour werden wir rechtzeitig informieren. Wie immer, sind auch da wieder Gäste herzlich willkommen.
Zu zwei Touren rund um den Marbach-Stausee fanden sich am Sonntag, den 13. Juli, 23 unserer Wanderer auf dem Parkplatz in Gras-Ellenbach ein.
Zum einen wurde eine Gesundheitswanderung, geführt von Anneliese Daub mit über zweieinhalb Kilometern Strecke und vielen Gymnastikübungen direkt am See angeboten, zum anderen eine 10 Kilometer lange Strecke, geführt von Dieter Lohrbächer.
Dieters Wanderung begann am Parkplatz des Sees. „Ursprünglich bis 1982 zum Hochwasserschutz angelegt, dient das Staubecken im hessischen Odenwaldkreis seit Langem auch als Erholungsgebiet“, berichtet er. Wir folgten dem blauen Kreuz leicht bergauf hoch bis zur Kreuzung. Oben angekommen ging es weiter durch den Wald in Richtung Hüttenthal. Dies war sehr angenehm bei dem heißen Wetter. In Hüttenthal angekommen überquerten wir die Bundesstraße und machten uns auf den Weg zur Hüttenthäler Molkerei, um dort eine Rast einzulegen. Der Platz ist sehr schön angelegt, und wir fühlten uns dort sehr wohl.
Schließlich ging es auf dem Nibelungensteig in Richtung Stausee. Von dort oben hatte man bei dem tollen Wetter einen wunderbaren Blick auf den See.
Am See angekommen, wurde noch an einem schattigen Platz eine kleine Rast eingelegt, bevor wir in Fahrgemeinschaften zurück nach Gras-Ellenbach zur Einkehr fuhren.
[Komoot], [Bilder] Die Wetterprognose für Sonntag, den 15. Juni, war alles andere als vielversprechend: Gewitter und Regen waren angekündigt. Dennoch fanden sich neun wanderfreudige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bereit waren, das Risiko einzugehen – und sie wurden belohnt. Entgegen der Vorhersage blieb das Wetter stabil, und zeitweise zeigte sich sogar die Sonne.
Die Wanderführung übernahm Olaf Kunz. Um 9:30 Uhr starteten wir in Gras-Ellenbach und folgten der Trasse der ehemaligen Bahnlinie bis nach Wald-Michelbach. Dort legten wir eine kurze Rast am Hause Daub ein, wo wir von Anneliese und Erwin freundlich mit Getränken empfangen wurden.
Weiter ging es über das Wald-Michelbacher Gymnasium hinauf zur Galgenhöhe. Der Weg bot herrliche Ausblicke auf Wald-Michelbach. Von dort führte uns die Route entlang der Solarfelder unterhalb von Siedelsbrunn bis nach Ober-Abtsteinach zur Grillhütte an der Steinbachquelle, wo wir unsere wohlverdiente Mittagsrast einlegten.
Gestärkt setzten wir die Wanderung fort und stiegen hinab nach Löhrbach. Über den Grünen-Plan-Weg ging es in Richtung Buchklingen, das wir nach einem kurzen, aber knackigen Anstieg über den Steinkopf erreichten. Ein aufziehender kurzer Regenschauer konnte uns nichts anhaben – wir suchten Schutz im Vereinsheim der örtlichen Feuerwehr, wo Kaffee und Kuchen angeboten wurden.
Von dort aus waren es noch etwa 6,5 Kilometer bis zu unserer abschließenden Einkehr in der „Woinemer Hausbrauerei“. Der Weg dorthin führte unterhalb der Wachenburg vorbei, vorbei an der Burg Windeck und über den „Grüffelo-Weg“, auf dem wir die liebevoll neu gestalteten Figuren bewundern konnten.
Die gesamte Tour umfasste rund 27 Kilometer, die wir in etwa sieben Stunden reiner Gehzeit sowie einer Stunde Pause bewältigten. Unser besonderer Respekt gilt dem ältesten Teilnehmer der Gruppe, der im Alter von 82 Jahren die gesamte Strecke mit Bravour meisterte.
Nach einem gemütlichen Ausklang in der Brauerei traten wir schließlich die Rückfahrt mit dem Bus nach Gras-Ellenbach an.
Am 14. Mai, dem offiziellen Tag des Wanderns, unternahm die Ortsgruppe Gras-Ellenbach des Odenwaldklubs eine besondere Tour, die bereits im Vorjahr geplant worden war. Ziel war es, nicht nur gemeinsam zu wandern, sondern auch das Wissen über Natur und Geschichte mit fachkundiger Unterstützung zu vertiefen
Die Wanderstrecke betrug zwar nur rund sieben Kilometer, doch das lag an den zahlreichen und ausführlichen Erklärungen von Ex-Revierförster Jens-Uwe Eder aus Fürth. Er stoppte die Gruppe an verschiedenen Stationen, um spannende Einblicke in die Geschichte des Waldes und die Geologie der Region zu geben. Seine Ausführungen waren so interessant, dass man besser genau hinhörte – denn in dieser Tiefe findet man sie kaum in Büchern.
Von Pingen und Bodenschätzen
Das erste Ziel waren die Pingen und Abraumhalden in der Nähe des Weschnitzer Friedhofs. Diese Gruben könnten sogar älter als die römische Besiedlung sein. Pingen sind eingestürzte Schächte historischer Bergwerke. Obwohl sie heute verfüllt sind, sacken sie aufgrund ihrer Tiefe noch immer nach. Die Bergleute gruben senkrechte Schächte, um bis zur Höhe der Weschnitz vorzudringen, denn unterhalb des Buntsandsteins vermutete man Bodenschätze. Im Buntsandstein selbst finden sich kaum verwertbare Rohstoffe. Wichtig war dabei auch, das eindringende Wasser zu kontrollieren und für ausreichende Belüftung zu sorgen.
Die Abraumhalden zeugen von waagrecht in den Berg getriebenen Gängen, mit denen man gezielt nach Erzen suchte.
Wandel der Vegetation mit jedem Höhenmeter
Auf dem Weg zur Walburgiskapelle erläuterte Förster Eder anschaulich die verschiedenen Baumarten und ihre Standortansprüche. Die Wandergruppe staunte nicht schlecht, wie sich Vegetation und Bodenbeschaffenheit mit jedem Höhenmeter veränderten: Zunächst dominierten Buchen und Edellaubhölzer, weiter oben traten vermehrt Nadelbäume in Erscheinung.
Spuren der Holzköhlerei
Beim Abstieg entdeckte man erste Kohlenmeilerplatten. Auf etwa 400 Hektar gibt es in der Region rund 200 dieser Plätze. Hier lag auch ein ursprünglicher Eichenwald, ein Hinweis auf die frühere Bewaldung mit Buche und Eiche. Diese Baumarten waren Voraussetzung für die aufwändige Holzkohlegewinnung. Erst im 14. Jahrhundert hielt das Schießpulver Einzug in Europa (in China war es bereits im 10. Jahrhundert bekannt), wodurch der Bedarf an Holzkohle weiter wuchs. Das heutige Waldbild des Odenwalds entstand jedoch erst im 18. Jahrhundert.
Besonders faszinierend waren die Vorläufer der Kohlenmeiler – sogenannte Grubenmeiler aus der Bronzezeit, also über 4.000 Jahre alt, die am Kapellenberg noch zu finden sind. Förster Eder schilderte eindrucksvoll deren unterirdische Funktionsweise.
Spuren der Vergangenheit im Wald
Im Tal stieß die Gruppe auf tief eingeschnittene Wege, die ihre jahrhundertealte Geschichte erkennen ließen. Zufällige Waldbilder, die durch Bergbauaktivitäten entstanden sind, und uralte, etwa tausendjährige Sümpfe am Wegesrand sorgten für weitere Begeisterung.
Zum Abschluss der Wanderung legte die Gruppe eine Pause an der Kneippanlage ein. Dort luden gemütliche Bänke am Wasser zum Verweilen ein.
Bei herrlichem Sonnenschein genoss die Gruppe den Tag des Wanderns. Doch auch bei Regenwetter hätte sie sich nicht abhalten lassen – denn mit der richtigen Kleidung bietet der Wald immer wieder neue, eindrucksvolle Erlebnisse.