Erkundung des Drachenweges MD3 in Mossau

Auf zwei unterschiedlichen Strecken führten Doris und Krista die Gras-Ellenbächer Wanderer bei schönstem Wetter durch das Mossautal entlang des Drachenweges „Dorn“.

Es gibt vier Drachenwege im Mossautal, die zusammen auf der Karte dargestellt mit viel Fantasie einen Drachenkopf erkennen lassen.
Die Namen der vier Wanderwege sind Drachennamen aus der Sage „Eragon“ und zwar Triumphalis, Fafnir, Dorn und Saphira.

Eine kürzere Tour mit sieben Kilometern wurde von Krista Schmidt geführt, die längere von Doris Koch. Nach der Anfahrt in Fahrgemeinschaften erfolgte der Start der beiden Wanderungen an der Tränkfeldeiche, einem mehrere hundert Jahre alten Baum oberhalb von Erbach.
Die zwei Streckenführungen waren so geschickt angelegt, dass sich die zwei Gruppen zweimal auf der Strecke zu einer kurzen Rast treffen konnten.

Der Weg führte zunächst nach Roßbach, von dort aus ging es durch das offene Tal, um dann auf der Mossauer Höhe einen herrlichen Fernblick auf das Tal und die Odenwaldhöhen zu haben. Nächstes Ziel war Ober-Mossau. An der Brauerei vorbei und nach stetigem Anstieg erreichte die Gruppe den Waldrand und auf einem schmalen Pfand den „Finkenbrunnen“. An der Kneippanlage „Rossbrunnen“ konnten Wanderer ihre Füße im dem kalten Wasser erfrischen. Nach einer Stärkung aus den Rucksäcken wurde der Weg beschwingt fortgesetzt.

Nach einer längeren, sehr schönen Wegstrecke erreichten die Wanderer das Rathaus in Unter-Mossau. Dort stand schon der Fahrer bereit, der die Teilnehmer zu ihren Autos brachte.

Bei einer anschließenden Einkehr in Elsbach bedankten sich die Wanderer bei den Wanderführen Doris Koch und Krista Schmidt für die gelungene Tour.

Wanderung von Gras-Ellenbach nach Rimbach

„Ins Blaue oder Graue“ – dieses Motto trug die Wanderung des OWK Gras-Ellenbach, und der Himmel hielt auch beide Farben für die Wanderer bereit.

Treffpunkt war die Nibelungenhalle, wo Doris Koch zehn Wanderer begrüßte.
Die Tour führte durch freies Gelände kurz am Ulfenbach entlang, danach ging es den Weg ein kurzes Stück weiter, um dann rechts in den Wald einzubiegen. Durch die stetige Steigung hatten die Teilnehmer einen guten Blick auf Wahlen.

Der weitere Weg führte zu einer Weggabelung. Diese ließen sie rechts liegen, um die Straße und den Hammelbach zu überqueren.
Die OWKler wanderten stetig bergan, nach Litzelbach und anschließend nach rechts in das kleine hintere Wiesental. Von dort war es nicht mehr weit bis zur Tromm, wo eine Verschnaufpause eingelegt wurde.

Der weitere Weg führte zum Brandschneiderkreuz und stetig bergab dem R3 folgend zur Tränke in Richtung Rimbach – dem Zielort der Wanderer.
Hier wurden sie durch Werner Dörr mit Kaffee und Kuchen versorgt.
Die Gruppe bedankte sich bei den Wanderführern für die schöne Tour. Ebenso wie das Wetter hielt auch die anschließende Heimfahrt einige Überraschungen für die Wanderer bereit.

Der OWK Gras-Ellenbach wandert im Dreiländereck

Am Sonntag den 25.07., setzten wir unseren Wanderplan fort. Wir waren bei bestem Wanderwetter im Dreiländereck unterwegs. Trotz mehrfacher Gewitterwarnungen sahen wir keinen Tropfen Regen. (Wenn Engel wandern … 😉 So war der Plan

Wir starteten in Hesselbach, einem idyllischen Ort in Oberzent am Nibelungensteig. Von hier wanderten wir vorbei an einem „Bier-Brunnen“ zum Dreiländerstein, den wir einmal umrundeten und dabei das Großherzogtum Hessen (GH), Großherzogtum Baden (GB) und Königreich Bayern (KB) betraten.

Von hier ging es entlang des Limes Pfades (auch Grenze Hessen Bayern) zum Hesselbacher Tor, wo man sich in einem Sandstein-Brunnen die Arme abkühlen konnte. Das Torhaus diente früher als Unterkunft für die Zaunwärter, welche für Zäune und Tore des Parks verantwortlich waren.

Weiter folgtem wir dem Limes, über herrliche Waldpfade durch das Wildschweinegehege zu den „Drei Seen“. Diese wurden im Mittelalter von den Amorbachern Benediktinermönchen als Fischteiche angelegt und dann während der Säkularisierung dem Fürstentum Leiningen zugesprochen. Zwei Seen sind noch erhalten. Der erste ist wohl versumpft.

Auf dem Rückweg statteten wir noch einer Limes Grenzanlage einen Besuch ab. Der Wachtposten „In den Vogelbaumhecken“ wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der Reichs-Limeskommission untersucht. 1979 führte der Rotary-Club Erbach-Michelstadt Säuberungsarbeiten durch und rekonstruierte die Türme.

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Zum Abschluss gab es noch eine Einkehr im Biergarten. Hier bedankten sich die Wanderer bei dem Wanderführer Olaf Kunz und seiner Frau Andrea für die Vorbereitung und Durchführung der schönen Tour.

Der OWK Gras-Ellenbach meditierte auf dem Hirschpfad

Am Sonntag,  11. Juli 2021,  waren wir endlich wieder wandern 😉
Beschreibung

Nicht nur die Mitglieder des Odenwaldklubs Gras-Ellenbach „scharrten lange mit den Hufen“ und haben sich gefreut, als im Juli die Wanderzeit wieder beginnen konnte. Das gemeinsame Wandern ist schließlich Kern ihres Vereinslebens.

Die erste Tour führte sie auf die Neunkircher Höhe, wo sie nicht nur vom Wanderführer Harald Zeitz, sondern auch aus der dortigen „Babbelbox“ vom Modautaler Bürgermeister begrüßt wurden:
„Gurre ihr Leit, isch bin de Lauteschläers Jörg und will eisch als Bojermooster do in Modautal härzlich begriese.“
Anschließend sangen die „Ludwigs-Buwe“ des Ernsthöfer Odenwaldklubs mittels Babbelbox das bekannte Odenwälder Lied von der „Scholze Gret“. Danach begann die eigentliche Wanderung auf dem Hirschpfad.
Vorbei am Denkmal des früheren Darmstädter Oberbürgermeisters Albrecht Ohly, der von 1888 – 1891 zugleich OWK-Vorsitzender war, führte der Weg zur Neunkircher Heiligen Quelle, die unter dem Pfarrhof entspringt und am Feuerwehrhaus in einem Ring aus Buntsandstein, ihrem Quelltopf, aus der Erde sprudelt. Unklar ist bis heute, welche Heilwirkung das Wasser hat und ob es seinerzeit getrunken oder nur äußerlich angewendet wurde. Wie auch an anderen Stellen im Odenwald (Güttersbach, Schöllenbach, …) huldigte man in Neunkirchen einst dem Quellenkult.


Der Hirschpfad ist ein Wanderweg, auf dem man an verschiedenen Stationen angehalten wird, sich mit Leben und Tod zu befassen. Auf glasierten Tafeln und Kacheln, die an exponierten Felsen in der Natur angebracht wurden, liest man philosophische Sinnsprüche unserer Dichter und Denker und stellt dabei fest, dass in jedem Gedankengang mindestens ein Funke Wahrheit enthalten ist.
Die Wegführung erinnert, aus der Luft betrachtet, an einen Hirschkopf – daher der Name Hirschpfad. Bei der Wanderung ist uns zwar kein Hirsch begegnet, dafür aber hat ein kapitaler Rehbock unseren Weg gekreuzt.
An der Modauquelle wurde gerastet, bevor die Wanderung, vorbei am höchst gelegenen Apfelbaum des Odenwaldes, zurück nach Neunkirchen ging. Trotz der nur knapp 6 km langen Wanderstrecke ist der Wanderweg durch seine Höhenmeter durchaus als anspruchsvoll zu betrachten.
Unterwegs wurde viel philosophiert und die Sinnsprüche eingehend besprochen, so dass die Gesamtwanderzeit doch bei drei Stunden gelegen hat.
Am Parkplatz angekommen, bedankte sich Olaf Kunz im Namen aller Teilnehmer nochmals beim Wanderführer Harald Zeitz für die Vorbereitung und Durchführung dieser Wanderung.

Urkundenverleihung Qualitätswanderwege des DWV

Gerade startet die bisher wohl längste Urkundenverleihung der Welt. Sie wird einige Monate dauern, aber Langeweile wird nicht aufkommen.

Wegen der mit der Corona-Pandemie einhergehenden Beschränkungen werden die Urkunden für die frisch zertifizierten Qualitätswege „Wanderbares Deutschland“ jetzt anhand kleiner Videos bis in den März 2021 hinein online vergeben. Jeder vom Deutschen Wanderverband (DWV) zertifizierte Weg bekommt einen Film, der den Weg beschreibt. Veröffentlicht werden die mit etwas Musik unterlegten Videos täglich ab 12 Uhr auf YouTube und Facebook.

Zum Stöbern und informieren über die Feiertage:
Hier geht es zum Youtube-Channel des Deutschen Wanderverbands.
Weitere Informationen finden Sie auf Facebook
oder auf Wanderbares Deutschland