Jahresabschlusswanderung 2018

Gras-Ellenbach. Das Wetter am Sonntag war wenig einladend für eine Wanderung. Dennoch trafen sich für die Jahresabschlusswanderung 11 Wanderer am Treffpunkt, Nibelungenhalle. Die Wanderführer Rudolf und Ulla Walter informierten kurz über die Länge der Wanderstrecke, deren Höhenmeter und Besonderheiten.

Es wurden zwei Wandergruppen gebildet. Jeder konnte wählen, ob er mit der Junioren-Gruppe „Ulla“ oder mit der Senioren-Gruppe „Rudolf“ wandern wollte. Die Wanderung führte über den Hammelberg 491 m und den Schaftrieb zur Kniebrechhütte, wo eine Pause geplant wurde. Als die Senioren dort eintraf, war die Pause für die Junioren bereits vorbei. Die Junioren wanderten nun weiter zum Hammelbacher Sportplatz und ins Gassbachtal. Weiter ging es über den Kunstweg zum Ausgangspunkt Nibelungenhalle zurück. Hier traf man sich wieder mit den Senioren, die über den kürzeren Schlangenweg gewandert waren. Es war eine Wanderung auf abwechslungsreichen Waldwegen, die mit einer Schlusseinkehr abgerundet wurde.

Neujahrswanderung

Gras-Ellenbach. Der OWK lädt zur Neujahrswanderung mit Doris Koch am Dienstag, 1. Januar, rund um Gras-Ellenbach ein. Treffpunkt ist um 12.30 Uhr an der Nibelungenhalle, die Wanderzeit beträgt zwei Stunden. Anschließend erfolgt im Hotel „Gassbachtal“ die Wanderehrung. Freunde und Mitglieder sind eingeladen.

Jahresabschlusswanderung

Gras-Ellenbach. Der OWK Gras-Ellenbach lädt zur Jahresabschlusswanderung rund um den Hammelberg und das Gassbachtal ein. Treffpunkt ist am Sonntag, 9. Dezember, um 10:30 Uhr an der Nibelungenhalle. Die Wanderzeit beträgt circa zweieinhalb Stunden. Rucksackverpflegung soll jeder Teilnehmer selbst mitbringen. Eine Schlusseinkehr ist aber vorgesehen. Die Wanderführung hat Rudolf Walter, Freunde und Mitglieder sind eingeladen.

Nach und nach kommt der ,,große Name“ zum Vorschein

Überraschungswanderung des OWK Gras-Ellenbach, Route wird erst kurz vor Beginn bekannt gegeben

Gras-Ellenbach. Eine besondere Wanderung stand beim OWK Gras-Ellenbach an: Die beiden Wanderführer, das Ehepaar Maier, hatten sich ein Rätsel ausgedacht. Beim einem Ratespiel mussten die Teilnehmer einen großen Namen erraten. Als Grundlage für die Lösung erhielten die Wanderer – ohne jegliche Hinweise – einen hölzernen Buchstaben ausgehändigt. Unterwegs gaben die Wanderführer immer wieder Tipps oder weitere Buchstaben preis, die zur Lösung beitragen sollten.

Die Wanderroute selbst, die erst kurz vor Beginn bekannt gegeben wurde, begann am Parkplatz ,,Kochert“, Ausgang Affolterbach Richtung Kocherbach. Auf dem Rundweg 1 führte die Route auf einem nicht gekennzeichneten Waldweg über den Kochert. Weiter ging es hinab bis zu einer Fünf-Wege-Kreuzung oberhalb dieses Ortes. Wohl alle Wanderer hatten Spaß daran, durch reichlich gefallenes Herbstlaub zu marschieren. In einer großen Schleife ging es auf dem AF4 – mit Blick auf Scharbach und später auf Kocherbach – wieder zurück zur vorgenannten Kreuzung. Zwischendurch wurde eine Pause eingelegt und natürlich über die Lösung des Ratespiels spekuliert. Man folgte weiter dem AF4 Richtung Döll, wanderte bis zur Bürgermeister-Quick-Hütte, wo die Wanderer den Wanderführern die richtige Lösung des Spiels präsentierten. Diese lautete ,,Gras-Ellenbach“.

Der Weg führte dann abwärts durch ein fast verwunschenes Waldstück. Am Ende bot sich der Gruppe ein weiter Blick über das Ulfenbachtal. Zurück ging es über einen Wiesenweg (AF4) Richtung alter Bahndamm nach Affolterbach und zum Ausgangspunkt der Wanderung. Der Wettergott hatte es gut mit den Wanderern gemeint, denn strahlender Sonnenschein war ständiger Begleiter auf der gesamten Wanderstrecke. Die Schlusseinkehr in Gras-Ellenbach rundete mit dem Dank an Wanderführer und Ratespiel-Initiatoren einen gelungenen Wandertag ab.

Auf den Spuren des Schwerspat-Abbaus

 Bei trockenem Winterwetter begab sich die OWK-Ortsgruppe Gras-Ellenbach auf eine interessante geologische und kulturgeschichtliche Wanderung. Es ging dabei um den Besuch von Schluchten, Erdeinbrüchen und Schächten des Schriesheimer Schwerspat-Abbaus. Vom Pappelbachtal über den Höhenrücken der so genannten Oberen Griet bis in das Weittal verfolgten die Wanderfreunde die alten bergbaulichen Spuren des Baryt-Abbaus. An Erdeinbrüchen, den Pingen, und Schürfgräben lässt sich noch heute der einstige ober- und unterirdische Abbau gut verfolgen. Die Wanderer starteten unter der Führung von Olaf Kunz am Sportplatz in Rippenweier, von wo es auf den geologischen Lehrpfad mit der Markierung „L“ von Schriesheim ging. Die erste Abbaustelle fanden sie am Hermannsgrund, wo der Abbau im Tagebau stattfand.

Über erste Erdeinbrüche bis hin zur versteckt im Schriesheimer Wald liegenden Spatschlucht mit dem bis 1939 genutzten Wilhelmsstollen ging es weiter. Sie ist ein eingetragenes Naturdenkmal und besteht aus einem zwei bis drei Meter breiten Durchgang zwischen bis zu zehn Meter hohen Felswänden. Über den „Langen-Schaar-Stollen“ und die Obere Griet, wo der Schwerspat über Schächte von der Oberfläche aus, also im Tagebau, abgebaut wurde, ging es zurück zum Sportplatz. Sa.